"Offenheit für Neues"

Nicht in die Kristallkugel, sondern in die Technik von morgen schaut Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl. | Foto: Land OÖ/Liedl
  • Nicht in die Kristallkugel, sondern in die Technik von morgen schaut Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl.
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OÖ. In die Zukunft schauen. Welcher Politiker möchte das nicht gerne? "Sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen, hat weniger mit Intuition zu tun als mit Offenheit und Aufmerksamkeit für neue Entwicklungen", erklärt Michael Strugl. "Was die einen unvermutet trifft, ist für andere längst erforschte Tatsache. Beispielhaft kann man die Digitalisierung nennen. Während sie sich für die einen auf Handy und PC beschränkt, ist sie für andere in alle Lebensbereiche eingedrungen. In der Autoindustrie sind IT-Anwendungen mindestens so wichtig wie klassische Autokomponenten."

Von Standort und Zukunft

Seit Kurzem ist Strugl Landeshauptmann-Stellvertreter und hat seinem Ressort einen neuen Auftritt verpasst. Er leitet künftig das "Standortressort", inoffiziell "Zukunftsressort" genannt. Der 53-Jährige hat zu seinen Agenden – bisher Wirtschaft, Arbeit, Energie, Tourismus, Raumordnung, Europa und Sport –, die Zuständigkeiten Forschung, Wissenschaft und die Landesholding bekommen. Dass das Forschungsressort zur Wirtschaft kommt, war nicht nur ein lang gehegter Wunsch der Wirtschaft, sondern auch von Strugl selbst. "Es sind all jene Themen gebündelt, die über die Zukunftsfähigkeit entscheiden", sagt er. Vor allem müsse OÖ ein attraktiver Standort für Unternehmen sein. Schon jetzt gibt es in OÖ die meisten Patentanmeldungen im Bundesländervergleich – 2016 waren es 616. Aber darüber hinaus seien Digitalisierung, Gründertum, Fachkräftemangel und der demografische Wandel brennende Themen. Dazu kämen noch die knapper werdenden finanziellen Spielräume. Um noch besser in die Zukunft schauen zu können, bietet die Academia Superior, deren Obmann Strugl ist, ein Surprise-Factors-Symposium. "Wir hinterfragen, welche Veränderungen uns am meisten überrascht haben. Wenn man das dann weiterdenkt, bekommt man ein gutes Gefühl, wohin die Reise geht", so Strugl.

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