Haberlander/Raab
Regierungsprogramm sieht automatisches Pensionssplitting vor

von links: Bundesministerin Susanne Raab und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander tauschten sich jetzt über das Pensionssplitting und Hass im Netz aus. | Foto: Land OÖ
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Gleichstellung der Geschlechter ist das Ziel in allen Lebensbereichen. Darin sind sich Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Bundesfrauenministerin Susanne Raab nach ihrem Arbeitsgespräch einig.

OÖ. Frauenthemen betreffen alle Ressorts, meinen Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Bundesfrauenministerin Susanne Raab (beide ÖVP) jetzt. Sie unterhielten sich bei ihrem Arbeitsgespräch vor allem über Hass im Netz und Pensionssplitting.
Eltern können für die Jahre der Kindererziehung ein freiwilliges Pensionssplitting vereinbaren. Das bedeutet, dass der berufstätige Elternteil seine Pensionsansprüche mit der Mutter oder dem Vater teilt, die oder der sich um die Kindererziehung kümmert. Diese Maßnahme soll Altersarmut von Frauen vorbeugen und Unterschiede in puncto Pensionseinkommen ausgleichen. Derzeit erhalten Frauen etwa 42 Prozent weniger Einkommen in der Pension als Männer (Frauen durchschnittlich 1.100 Euro, Männer 2.000 brutto).
Im Regierungsprogramm ist nun die Einführung eines automatischen Pensionssplittings bei gemeinsamen Kindern verankert.

„Wenn ein Elternteil arbeitet und sich der andere Elternteil um die Kindererziehung kümmert, dann soll der Berufstätige seine Pensionsansprüche auch teilen“, sagt Susanne Raab dazu. 

Frauen sind häufiger von Hass im Netz betroffen

Ein weiterer Inhalt ihres Arbeitsgespräches mit Christine Haberlander war Hass im Netz. Derzeit werden zwei Drittel aller 18- 23-jährigen Frauen Opfer von Hass im Internet, wobei junge Frauen dreimal häufiger als junge Männer betroffen sind. Ein neues Gesetzespaket soll hier Abhilfe schaffen. So sollen Opfer von Bedrohungen, Herabwürdigung, bloßstellender Foto- und Filmaufnahmen in Onlineforen bestärkt werden, sich zu wehren. „Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und dieses Gesetzespaket ist ein Meilenstein für Frauen, vor allem für junge Mädchen. Wir müssen sensibilisieren und wachrütteln. Wir wollen hinschauen und die Betroffenen darin bestärken, bestimmt gegen die Täter vorzugehen", führen Haberlander und Raab aus.

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