In Oberösterreich
SPÖ fordert Ukraine-Hilfskoordinator
Gestern wurde auf Bundesebene ein Ukraine-Hilfskoordinator eingesetzt. Nun fordern Birgit Gerstorfer (SPÖ) und Michael Lindner (SPÖ) ein ähnliches Modell für Oberösterreich.
OÖ. Der Koordinator auf Bundesebene hat die Aufgabe, Hilfsangebote zu koordinieren und den Ministerien und NGOs zur Seite zu stehen. Er berichtet zudem den Regierungsmitgliedern.
Modell in Oberösterreich gefordert
Diese Funktion brauche es laut Gerstorfer und Lindner auch in Oberösterreich. „Die Hilfsbereitschaft ist riesig, in allen Orten entstehen Initiativen – die aber bisher von ÖVP und FPÖ nicht ausreichend unterstützt, wenn nicht sogar gelähmt werden“, so die beiden. Die SPÖ habe bereits vor einer Woche einen Koordinator vorgeschlagen, um „rasche und unbürokratische Hilfe für Vertriebene aus der Ukraine zu ermöglichen, damit private und öffentliche Initiativen zusammengebracht werden.“
„Ärmel rauf“ statt „Kopf in den Sand“
Einmal mehr appellieren die beiden an den Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), ihr Anliegen in Erwägung zu ziehen: „Seit Beginn der Corona-Krise zeigt sich bei Stelzer ein Muster: Ideen, die nicht aus seiner Partei kommen, werden so lange schubladisiert, bis kein anderer Weg mehr möglich ist. Dieses Verhalten ist unvernünftig und schwächt Oberösterreich. Es brauch Ärmel rauf, statt Kopf in den Sand!“
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