Österreichischer Fußball-Bund
ÖFB unterstützt 800 Vereine mit Hilfsgeldern
Der Österreichische Fußball-Bund, kurz ÖFB, hat gemeinsam mit dem Nationalteam und Partnern einen Hilfsfonds eingerichtet. Damit sollen Fußballvereine, die von der Corona-Pandemie besonders getroffen wurden, unterstützt werden.
OÖ. Ungefähr 1.400 Anträge sind beim ÖFB jetzt eingegangen und anhand der erstellten Förderrichtlinien bewertet und gewichtet worden. Aufgrund dieser Anzahl hat sich die Jury entschieden, 800 Vereine mit Zahlungen in der Höhe von jeweils 1.000 oder 2.000 Euro zu unterstützen. Geachtet worden sei laut ÖFB etwa auf die Förderwürdigkeit, aber auch auf das Engagement des jeweiligen Vereins im Bereich Frauen- und Nachwuchsfußball.
„Es ist uns bewusst, dass wir angesichts der überwältigenden Zahl von Ansuchen nicht alle finanziellen Herausforderungen der Vereine lösen können. Die Unterstützung soll ein Zeichen an die Basis sein, dass Fußballösterreich in schweren Zeiten zusammenhält. Umso wichtiger ist es, dass die angekündigten Hilfszahlungen der öffentlichen Hand für den Sport so rasch und unbürokratisch wie möglich beantragt werden können. Wir als ÖFB haben hier einen ersten symbolischen Schritt gesetzt“, führt ÖFB-Präsident Leo Windtner aus.
Er saß gemeinsam mit Kapitän Julian Baumgartlinger, ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH Bernhard Neuhold und Sportdirektor Peter Schöttel in der Jury.
Einladung zu einem Länderspiel der ÖFB-Nationalteams
Die Gelder in der Höhe von insgesamt 1.150.000 Euro sind in den letzten Tagen bereits ausbezahlt worden. Die Beiträge stammen von der Österreichischen Fußballnationalmannschaft, der ÖFB-Spitze, der ÖFB-Charity und verschiedenen Partnern.
Vereine, die jetzt keine finanziellen Mittel erhalten, werden laut ÖFB als Geste der Wertschätzung ihrer Arbeit zu einem Länderspiel eines der ÖFB-Nationalteams eingeladen. 20 Personen pro Verein können das Spiel jeweils kostenlos besuchen.
Beim ÖFB sind mehr als 2.200 Vereine Mitglied. Viele von ihnen haben durch den Saisonabbruch finanzielle Ausfälle.
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