Sekunden-Krimi im Mühlviertel
Staatsmeister Wagner bei Jännerrallye in Front

Staatsmeister Simon Wagner sicherte sich trotz abgerissener Stoßstange Platz eins am Freitag.  | Foto: Peter Hartmann
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  • Staatsmeister Simon Wagner sicherte sich trotz abgerissener Stoßstange Platz eins am Freitag.
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Bei der LKW Friends on the road Jännerrallye powered by Wimberger sicherte sich Staatsmeister Simon Wagner nach zwei Sonderprüfungen in Lasberg den ersten Platz. Die Lokalmatadoren Martin Rossgatterer und Michael Lengauer sind ihm dicht auf den Fersen. 

OÖ/FREISTADT. Heute Nachmittag startete die 37. Auflage der Jänner-Rallye im Mühlviertel. 76 Piloten und Co-Piloten brachten ihre Boliden in der Arena Lasberg in gestürzter Reihenfolge auf Hochtouren, die Top-Favoriten gingen somit erst am Ende des Starterfeldes ins Rennen. Angefeuert vom begeisterten und massenhaft erschienenen Publikum knallte Staatsmeister Simon Wagner die erste Bestzeit auf den Beton. Der 30-Jährige ließ sich selbst von einer abgerissenen Stoßstange, die einem "Strohballen-Kuss" zum Opfer fiel, nicht beirren. 

Erster Verfolger des Staatsmeisters auf der 8,4 Kilometer langen ersten Sonderprüfung war Skoda-Markenkollege Michael Lengauer. Den Sprung unter die besten vier schafften auch Martin Rossgatterer mit seinem Citroen C3 und Skoda Fabio-Pilot Chris Ingram aus Großbritannien. Das Führungsquartett war nach den ersten Kilometern nur durch drei Sekunden getrennt.

Zweite Sonderprüfung an Lokalmatador

Nachdem die Motoren erstmals richtig warmgelaufen sind, folgte der zweite Umlauf in Lasberg – diesmal bei Dunkelheit und veränderten Verhältnissen. Martin Rossgatterer hatte nun das Sekundenglück auf seiner Seite und distanzierte Simon Wagner um lediglich 1,3 Sekunden. Die beiden Verfolger Michael Lengauer und Chris Ingram ließen nicht locker, lieferten eine konzentrierte Performance ab und verloren auf dem immer rutschiger werdenden Terrain kaum Zeit auf das Führungsduo. Dahinter lauern mit Julian Wagner, dem Tschechen Filip Mares, Johannes Keferböck und Luca Waldherr weitere aussichtsreiche Kandidaten. 

Martin Rossgatterer liegt mit nur 1,6 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. | Foto: Harald Illmer
  • Martin Rossgatterer liegt mit nur 1,6 Sekunden Rückstand auf Platz zwei.
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Nach dem heutigen Startschuss nimmt die Mühlviertler Jänner-Rallye am Samstag so richtig Fahrt auf. Insgesamt stehen 16 Sonderprüfungen am Programm. Eine entscheidende Rolle könnte noch das Wetter spielen. Spätestens am Sonntag soll es vermehrt zu Schneefall in der Region kommen, was für das eine oder andere überraschende Ergebnis sorgen könnte. Morgen Samstag findet der Klassiker, pünktlich um 7.53 Uhr, seine Fortsetzung – Sonderprüfung 3 steht in Pierbach am Programm. 

Die Top 10 nach 2 von 18 Sonderprüfungen

1. Simon Wagner / Gerald Winter
Skoda Fabia RS Rally2
10:24,7 Min
2. Martin Rossgatterer / Jürgen Heigl
Citroen C3 Rally2
+1,6 Sek
3. Michael Lengauer / Erik Fürst
Skoda Fabia Rally2 Evo
+2,1 Sek
4. Chris Ingram / Hannah McKillop
Skoda Fabia RS Rally2
+7,6 Sek
5. Julian Wagner / Hanna Ostlender
Skoda Fabia RS Rally2
+7,7 Sek
6. Filip Mares / Radovan Bucha
Skoda Fabia Rally2 Evo
+10,8 Sek
7. Johannes Keferböck / Ilka Minor

Skoda Fabia RS Rally2
+14,4 Sek
8. Luca Waldherr / Claudia Maier
Citroen C3 Rally2
+15,8 Sek
9. Jaroslav Koltun / Ireneusz Pleskot
Ford Fiesta Rally2
+22,9 Sek
10. Martin Fischerlehner / Cathy Schmidt
Ford Fiesta Rally2
+33,1 Sek

Staatsmeister Simon Wagner sicherte sich trotz abgerissener Stoßstange Platz eins am Freitag.  | Foto: Peter Hartmann
Martin Rossgatterer liegt mit nur 1,6 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. | Foto: Harald Illmer
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