Mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr
12 Unternehmen fördern mit neuer Stiftung Frauen in der Technik

- Nur ein Viertel aller hochqualifizierten Technikjobs sind mit Frauen besetzt. Die neue Stiftung will das ändern.
- Foto: Hermann Wakolbinger
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
Lediglich ein Viertel aller hochqualifizierten Wissenschafts- und Technikjobs sind in Österreich mit Frauen besetzt. Damit sich das ändert, haben zwölf österreichische Unternehmen und Interessensvertretungen gemeinsam die neue MINTality Stiftung eingerichtet.
OÖ. Gegründet wurde die Stiftung auf Initiative von Therese Niss. Als Vorstand der Mitterbauer Beteiligungs-AG ist ihr die Förderung von Frauen nicht nur in der Miba Gruppe wichtig: „Wir wollen in der MINTality Stiftung mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie in den nächsten Jahren konkrete Projekte, Maßnahmen und Karriereplanungen für Frauen in technischen Berufen umsetzen. Mit einem Stiftungsvolumen von mehr als 1,2 Millionen Euro jährlich bin ich überzeugt, dass wir viel erreichen werden können. Ich freue mich sehr, dass wir nun starten.“
Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer sagt zur Initiative: „Technische Berufe bieten nicht nur spannende Aufgaben in einem innovativen Umfeld. Sie schaffen auch viele Karrieremöglichkeiten und sind gut bezahlt. Mädchen und junge Frauen von der Technik zu begeistern, ist daher eine wesentliche Voraussetzung für mehr Chancengleichheit. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten.“
Zahlreiche Unternehmen dabei
Neben der Miba sind viele weitere bekannte Unternehmen Gründungsmitglieder der Stiftung: Fronius, KNAPP AG, Magna International Europe Group, Oberbank, Greiner, TGW Logistics Group, Umdasch Group Foundation, A1 Telekom Austria AG, Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer Österreich und die Innovationsstiftung für Bildung. Sie alle wollen ihre Aktivitäten künftig bündeln und so noch mehr für Frauenkarrieren in der Technik erreichen, heißt es in einer Pressemeldung.


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