Straßenbau
80 Prozent der Aufträge bleiben in Oberösterreich

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner und Christian Dick, Leiter der Abteilung Straßenbau und -erhaltung beim Land Oberösterreich (v. l.). | Foto: Land OÖ/Kauder
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609 Millionen Euro hat das Land OÖ seit 2016 in das Landesstraßennetz gesteckt. Ein Großteil der Aufträge bleibt im Bundesland, fast alle in Österreich.

OÖ. Die Länge des oberösterreichischen Landesstraßennetzes entspricht mit rund 6.000 Kilometern etwa der Distanz zwischen Linz und Mumbai. Von 2016 bis 2020 hat das Land OÖ insgesamt rund 609 Millionen Euro in die Landesstraßen investiert. 810 Kilometer wurden in diesem Zeitraum für rund 394 Millionen Euro instandgesetzt, 180 Kilometer für rund 204 Millionen Euro ausgebaut oder neu errichtet. 11 Millionen Euro mussten für Katastrophenschäden aufgewendet werden.

„Ein international wettbewerbsfähiger Standort muss ständig weiterentwickelt werden. Bessere Infrastruktur sorgt für Wachstumsimpulse der heimischen Wirtschaft und so können zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. In Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind die Investitionen in die Infrastruktur ein wichtiger Turbo den unser Land benötigt.“

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ)

Mit dem 2020 erarbeiteten Oberösterreich-Plan für die Mobilitätsinfrastruktur wurden für die nächsten Jahre zusätzliche 219 Millionen Euro für Straßen-, Tunnel- und Brückenprojekte gesichert. Um weitere wirtschaftliche Impulse zu geben und so die Folgewirkungen durch die Corona-Pandemie abfedern zu können, wurden für das heurige Jahr kurzfristig 10 Millionen Euro für zusätzliche, lokale Sanierungsprogramme bereitgestellt.

Doppelte Wirkung

„Maßnahmen im Straßenbau beleben die heimische Konjunktur in doppelter Hinsicht“, so Steinkellner im Hinblick auf die Auftragsvergabe und den hohen Stellenwert einer funktionierenden Infrastruktur für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region. Rund 80 Prozent der Bauaufträge vergibt die Straßenverwaltung an oberösterreichische Unternehmen. Etwa 19 Prozent gehen an Firmen im restlichen Österreich.

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