Anpassung an Inflation
Arbeiterkammer OÖ fordert mehr Geld für Arbeitslose

AK Oberösterreich-Präsident Andreas Stangl. | Foto: AK OÖ/Florian Stöllinger
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Arbeiterkammer Oberösterreich-Präsident Andreas Stangl fordert von Arbeitsminister Martin Kocher und Sozialminister Johannes Rauch, das Arbeitslosengeld umgehend an die Inflationsrate anzupassen.

OÖ. „Gerade für arbeitslose Menschen, die immens von Armut betroffen sind, soll es keine Anpassung an die Inflation geben, so wie es nun für andere Sozialleistungen geplant ist. Das ist völlig unverständlich und inakzeptabel und muss schnell geändert werden“, sagt der AK-Präsident. Das Problem aus Sicht der Arbeiterkammer: Bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes werden zumeist Einkommen aus dem vorletzten Jahr herangezogen. Bei den aktuell hohen Teuerungsraten würden die Bezieher von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe deswegen einen enormen Kaufkraftverlust erleiden.

Arbeitslosengeld wird nicht valorisiert

Die Bundesregierung habe bei der geplanten Valorisierung von Sozialleistungen ab 1. Jänner 2023 arbeitslose Menschen nicht berücksichtigt. Und das, obwohl gerade diese Personen immens von Armut betroffen seien, meint die AK OÖ. Bei ganzjährig Arbeitslosen seien aktuell 57 Prozent armutsgefährdet. Sie und ihre Familien leben unter der Armutsschwelle in der Höhe von 1.371 Euro netto monatlich (zwölfmal pro Jahr). Die durchschnittliche Höhe des Arbeitslosengeldes betrug im Vorjahr 1.077 Euro netto pro Monat und liegt somit unter diesem Wert.

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