Konkurs kika/Leiner
Arbeiterkammer OÖ: Stangl über AMS-Vorstoß verwundert

Arbeiterkammer OÖ-Präsident Andreas Stangl empfiehlt die Ansprüche der Mitarbeiter zu eruieren und erst dann eine entsprechende Vorgehensweise zu wählen. | Foto: Florian Stöllinger/AK OÖ
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  • Arbeiterkammer OÖ-Präsident Andreas Stangl empfiehlt die Ansprüche der Mitarbeiter zu eruieren und erst dann eine entsprechende Vorgehensweise zu wählen.
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Nach dem Insolvenzantrag von kika/Leiner empfahl AMS OÖ-Landesgeschäftsführerin Iris Schmidt den betroffenen Mitarbeitern, schnellstmöglich nach einem neuen Job zu suchen. Bei der Arbeiterkammer OÖ sorgt dies für Verwunderung.

OÖ. "Es gibt keinen Grund, überstürzt zu handeln. Wir empfehlen, Ruhe zu bewahren und sämtliche Fragen und Anliegen mit den Expertinnen und Experten der Arbeiterkammer und der Gewerkschaften abzuklären", betont AK-Präsident Andreas Stangl. Solange keine Klarheit zur Zukunft des Dienstverhältnisse herrsche, sei es ratsam, keine unüberlegten Handlungen zu setzen. Der Empfehlung vom AMS, sich rasch nach neuen Arbeitgebern umzusehen, könne Stangl daher nur wenig abgewinnen.

Laut AMS OÖ zeigen bereits mehr als 50 Unternehmen Interesse, kika/Leiner-Mitarbeiter zu übernehmen.  | Foto: Leiner
  • Laut AMS OÖ zeigen bereits mehr als 50 Unternehmen Interesse, kika/Leiner-Mitarbeiter zu übernehmen.
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"Ansprüche nicht gefährden"

Zur bestmöglichen Unterstützung der Beschäftigten hält die Arbeiterkammer Oberösterreich mit den Gewerkschaften Betriebsversammlungen an den jeweiligen Standorten ab. Experten beraten die Arbeitnehmer bei offenen Fragen. Stangl rät von einer übereilten Beendigung des Dienstverhältnisses ab, denn "arbeitsrechtliche Ansprüche könnten dadurch gefährdet werden".

Aufgrund des akuten Fachkräftemangels dürften sich die Zukunftssorgen der betroffenen Mitarbeiter ohnehin in Grenzen halten. "Wegen des momentanen Mitarbeiterbedarfs im Handel bestehen durchaus gute Chancen, wieder einen Job in der Branche zu bekommen", so Stangl.

Arbeiterkammer OÖ-Präsident Andreas Stangl empfiehlt die Ansprüche der Mitarbeiter zu eruieren und erst dann eine entsprechende Vorgehensweise zu wählen. | Foto: Florian Stöllinger/AK OÖ
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