Regionale Lebensmittel
Direktvermarkter erschließen Absatzwege
Direktvermarktung ist in Oberösterreich gut etabliert und gilt laut Landwirtschaftskammer (LK) OÖ sogar EU-weit als vorbildhaft.
OÖ. „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln ist und wie unverzichtbar unsere Landwirtschaft dabei ist. Die Zahl der Direktvermarktenden steigt“, sagt LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger. Viel wesentlicher jedoch sei die Veränderung der Absatzwege: Vermarkteten im Jahr 2010 noch 13,7 Prozent der Direktvermarktenden ihre Produkte über einen Hofladen, so sind es 2022 bereits 21 Prozent. Die Belieferung von Bauernecken stieg ebenfalls von 3,9 auf 6,9 %. Verdoppelt hat sich der Anteil derer, die den Einzelhandel beliefern: von 9,2 auf 19 %. Darüber hinaus stieg auch die Belieferung an Gastronomie durch Direktvermarktende von zwölf auf 21 %.
Nachfrage höher als das Angebot
„Die Nachfrage nach Genuss- und Lebensmitteln direkt vom Bauernhof ist noch immer höher als das Angebot“, sagt Waldenberger. So bräuchten die diversen Bauernmärkte noch zusätzliche Anbieter, um eine breitere Produktpalette anbieten zu können. Die Zeit für Vermarktung und Verarbeitung sei – neben der Produktion der Rohstoffe – allerdings oftmals der begrenzende Faktor auf den bäuerlichen Familienbetrieben.
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