Arbeitsmarkt in Oberösterreich
Export sichert auch in der Krise viele Arbeitsplätze
Dass der Oberösterreichische Arbeitsmarkt im Bundesvergleich am besten da steht haben wir unter anderem dem Exportgeschäft zu verdanken.
OÖ. Die Jahresarbeitslosenrate 2020 war in Oberösterreich mit 6,5 Prozent um 1,7 Prozentpunkte (8.763 Personen) höher als 2019. Der bundesweit niedrigste Dezemberwert (7,3 Prozent) zeige aber, dass Oberösterreich besser durch dieses Krisenjahr gekommen ist als andere, erklären Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. „Nach herausfordernden Wintermonaten erwarten wir uns ab dem Frühjahr 2021 eine Trendwende“, so die beiden ÖVP-Politiker optimistisch.
OÖ weiterhin Exportkaiser
„Trotz starken Exportrückgängen aufgrund der Corona-Krise hat Oberösterreich im ersten Halbjahr 2020 mit mehr als 17 Milliarden Euro über ein Viertel aller Exporte Österreichs erzielt. Und mit 4,02 Milliarden Euro hat Oberösterreich – auch in dieser schwierigen Phase – den höchsten Exportüberschuss aller Bundesländer erreicht“, erläutern Stelzer und Achleitner: „Diese Zahlen sind gerade jetzt umso erfreulicher, da jeder zweite Arbeitsplatz in der oö. Wirtschaft direkt oder indirekt am Export hängt. Oberösterreichs exportorientierte Unternehmen sichern dadurch zahlreiche Jobs in unserem Land und unterstützen uns damit in unserem Kampf um jeden Arbeitsplatz.“
Oberösterreich-Plan und Investitionsprämie
Investitionsanreize von Land und Bund sollen in diesem Jahr das wirtschaftliche Comeback beschleunigen und Programme wie „Innovative Skills“, der Qualifizierungsverbund Digitale Kompetenz und die OÖ. Zukunftsstiftung durch Qualifizierung dafür sorgen, dass viele Menschen in Arbeiten gehalten oder rasch wieder in Beschäftigung gebracht werden können. „Wir kämpfen auch 2021 um jeden Arbeitsplatz“, betonen Stelzer und Achleitner.
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