„Sauber Heizen für Alle“
Förderung für Heizkesseltausch ab 2024 erweitert
Beim Förderprogramm „Sauber Heizen für Alle“ gelten ab heuer höhere Einkommens- und Kostenobergrenzen.
OÖ. „Sauber Heizen für Alle“ ist ein eigenes Förderprogramm für jene Menschen, die sich trotz der bestehenden Förderung den Austausch ihres fossilen Heizkessels im Ein-/Zweifamilien-/Reihenhaus finanziell nicht leisten können. Haushalte mit geringem Einkommen bekommen dabei vom Land OÖ und vom Bund bis zu 100 Prozent der Kosten für den Heizkesseltausch ersetzt. Gestartet ist das Programm 2022, nun wurde die Einkommensgrenze hinaufgesetzt und damit die Zielgruppe erweitert.
„Ich habe mich immer klar dafür ausgesprochen, dass die Umsetzung der Energiewende sozial und wirtschaftlich verträglich erfolgen muss. Daher hat Oberösterreich im Kampf gegen die Energiearmut bereits im Jahr 2022 ganz bewusst eine Vorreiterrolle übernommen hat und als erstes Bundesland die Initiative ‚Sauber Heizen für Alle‘ umgesetzt hat. Jetzt wurden bei dieser Förderung die Zielgruppe erweitert und die Förderhöhe angehoben“,
erklärt Landesrat Markus Achleitner (ÖVP).
Erweiterete Zielgruppe
Gefördert werden jetzt Haushalte, die ins unterste Einkommensdrittel fallen – bezogen auf einen Einpersonenhaushalt entspricht das einem Monatseinkommen von netto bis zu 1.904 Euro (zwölf Mal jährlich). Bei Mehrpersonenhaushalten kommen je nach Zusammensetzung entsprechende Gewichtungsfaktoren zur Anwendung (0,5 für jeden zusätzlichen Erwachsenen und 0,3 für jedes zusätzliche Kind).
Registrierung online
Das adaptierte Förderprogramm „Sauber Heizen für Alle“ ist mit 2. Jänner 2024 gestartet. Seit diesem Zeitpunkt kann man sich auf der Homepage sauber-heizen.at registrieren lassen. Dann erfolgen die Prüfung der Förderwürdigkeit und danach eine Energieberatung durch den Energiesparverband des Landes OÖ.
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