2.300 neue Mietwohnungen
Haimbuchner: "Erfolgreiches Jahr für den geförderten Wohnbau"
Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FPÖ) zieht im Bereich des mehrgeschoßigen Wohnbaus zufrieden Bilanz. 2.300 neue Mietwohnungen wurden im vergangenen Jahr dem Wohnungsmarkt zugeführt.
OÖ. "Seit 2009 bin ich für die Wohnbauförderung als Referent verantwortlich und wir haben im vergangenen Jahr so viele Mietwohnungen zugesichert wie noch nie in meiner 13-jährigen Amtszeit", berichtete Haimbuchner vor versammelter Medienrunde.
Hervorzuheben sei die konstruktive Zusammenarbeit mit den Gemeinnützigen Bauvereinigungen und der heimischen Bauwirtschaft, der bei den intensiven Verhandlungsgesprächen vor allem die niedrig gehaltene Baukostenobergrenze ein Dorn im Auge gewesen sei. Während sich diese in anderen Bundesländern bei mehr als 3.000 Euro/m2 bewege, liege diese in Oberösterreich bei rund 2.200 Euro/m2.
Als Erfolgsgeheimnis für die Umsetzung von 2.300 neuen Mietwohnungen sieht Haimbuchner den mit Bauwirtschaft und Bauvereinigungen erarbeiteten Fünf-Punkte-Plan:
1. Laufzeitverlängerung der Darlehen
2. Absenkung der Verzinsung des Förderdarlehens
3. Senkung der Anfangsannuität von 1,5 Prozent auf 1,2 Prozent
4. Erhöhung des Förderdarlehens
5. Erhöhter Eigenmitteleinsatz der Bauträger
"Müssen Beschäftigte in Baubranche halten"
Bei der geographischen Verteilung der Wohneinheiten richtete sich das Land OÖ nach Bedarfserhebungen. Diesen folgend entstehen im Hausruckviertel 856 neue Mietwohnungen, im Traunviertel 442, im Mühlviertel 306 und im Innviertel 256. Der Stadt Linz wurden 451 neue Wohneinheiten zugesichert.
"Es ist absolut wichtig, dass wir die Beschäftigten in der Baubranche halten und wir die mittelständischen Unternehmen entsprechend unterstützen - das, was hier von der Wohnbauförderung verabschiedet wird, wird in OÖ in diesem Jahr gebaut – das heißt, diese Leute haben auch eine entsprechende Beschäftigung und gehen der Branche, so wie in der Gastronomie geschehen, nicht verloren", erklärt Haimbuchner. Zudem habe durch den Einbruch im Eigenheimbereich auch der Druck auf den Mietwohnungsmarkt zugenommen, Maßnahmen seien somit notwendig gewesen.
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