Bis zu 95 % weniger Umsatz
Intersport hilft Händlern in Corona-Krise
Der Corona-bedingte Ausfall der Wintersaison 2020/21 stellt auch die Intersport-Händler in den Tourismusregionen vor große Herausforderungen. Deshalb hat Intersport ein Unterstützungspaket geschnürt – Ziel ist es, alle Arbeitsplätze zu erhalten.
OÖ. „Wir stehen zu 100 Prozent zu unseren mehr als 100 Intersport-Händlern und werden alles unternehmen, dass wir die Krise gemeinsam so gut wie möglich meistern. Aus diesem Grund haben wir ein Maßnahmenpaket erarbeitet, das zu einer Entspannung der Gesamtsituation für unsere Mitglieder führen soll“, so Thorsten Schmitz, Geschäftsführer Intersport Austria GmbH.
Notwendig gemacht habe diesen Schritt die Lockdowns, die eine selbst mittelfristige Planung für die selbständigen Unternehmen in den Regionen undenkbar gemacht hätten, sowie die zu zaghaften und zu langsamen Hilfen der Regierung, kritisiert die Intersport-Führung. Weil zudem die Touristen ausbleiben, würden Umsatzrückgänge bis zu 95 Prozent erwartet.
Unterstützung ist "große Herausforderung"
„Die Entscheidung zu den aktuellen Hilfsmaßnahmen ist uns rein menschlich leicht gefallen – denn schließlich ist es ja der Hauptzweck eines Verbundes, sich zu verbünden und verbinden, vor allem wenn es schwierig ist. Wirtschaftlich stellen die getroffenen Maßnahmen jedoch auch für uns als Gruppe eine große Herausforderung dar, die nicht einfach zu stemmen sein werden“, so Schmitz. Es sei jedoch die einzige Möglichkeit, um das Überleben aller Händler sicherzustellen.
Konkret beinhaltet das Unterstützungspaket die Zusage, dass sämtliche Warenlieferungen von Winterware aus dem Lager in Wels für 12 Monate bis in das Jahr 2022 valutiert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt sind für die Händler somit keine Zahlungen fällig. Dazu bietet Intersport seinen Mitgliedern auch Warenretouren an, die zu einer Entspannung der Situation vor Ort führen sollen. Denn nicht nur der finanzielle Aspekt sei ausschlaggebend – ebenso ist die Lagerthematik eine große Herausforderung, heißt es.
„Diese Maßnahmen sind ein bedeutender Schritt, um die Geschäftsfähigkeit aller Intersport-Händler in ganz Österreich aufrecht erhalten zu können. Trotz aller Widrigkeiten und nicht endend wollender Herausforderungen blicken wir positiv in die Zukunft“, sagt Schmitz.
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