Fehlende Strompreis-Regulierung
Kritik an EU-Politik bei IV OÖ-Advent-Empfang
Die ausbleibende Strompreis-Regulierung beschäftigt die Industrie auch beim Advent-Empfang der IV.
LINZ. „Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen gab es die Hoffnung auf ein starkes Wachstumsjahr mit weniger Problemen. Gekommen ist es leider völlig anders“, meinte Industriellenvereinigung (IV) OÖ-Präsident Stefan Pierer beim traditionellen Advent-Empfang der Industrie-Interessensvertretung in der Linzer Bier-Brauerei.
„Totalversagen“ der EU-Wirtschaftspolitik
So sei diese Hoffnung vom Ukraine-Krieg und seinen Folgen sowie dem anschließenden „Totalversagen“ der EU-Wirtschaftspolitik zerstört worden. Pierer forderte ein nunmehr schnelles Reagieren der österreichischen Bundesregierung auf die von den Deutschen angekündigte nationale Strompreisbremse, um „massive Wettbewerbsnachteile“ für die heimischen Industriebetriebe zu vermeiden.
Achleitner: „Bund muss Vorbereitungen treffen“
Ebenso äußerte sich der anwesende Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP): „Auch wenn noch nicht klar ist, wie Deutschland diese Maßnahmen konkret umsetzen will, muss der Bund schon die entsprechenden Vorbereitungen treffen, um dann rasch handeln zu können“, so Achleitner, der sich bereits zuvor für eine Deckelung des Preises für jenen Anteil des Gases, der zur Stromerzeugung gebraucht wird, aussprach.
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