AK OÖ zieht Bilanz
Mehr Krise, mehr Arbeit für die Arbeiterkammer

AK OÖ-Direktorin Andrea Heimberger und -Präsident Andreas Stangl. | Foto: AKOÖ/Mayr Gassenbauer
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Die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2024 zurück. 343.529 Menschen suchten Hilfe. Die AK OÖ konnte für ihre Mitglieder insgesamt 131,9 Millionen Euro erstreiten. Ähnlich hoch waren die Werte zuletzt im Corona-Jahr 2020.

OÖ. Im Jahr 2024 wandten sich 343.529 Menschen an die AK OÖ. Dies ist nach dem Corona-Jahr 2020 der höchste Wert. 240.855 Beratungen erfolgten telefonisch, 55.836 persönlich und 46.838 schriftlich. Eine laut AK OÖ-Präsident „gewaltige Steigerung“ gab es auch bei der für die Mitglieder juristisch „erstrittenen“ Summe: Knapp 132 Millionen Euro waren es 2024, im Jahr davor kam man auf rund 106 Millionen, 2020 auf 120 Millionen Euro. 64 Millionen Euro entfielen heuer auf sozialrechtliche Fälle, über 48 Millionen Euro auf Insolvenzen (ohne KTM) und knapp 15 Millionen Euro auf Arbeitsrecht. Im Konsumentenschutz (98.182 Beratungen) nahmen Anfragen zu Heizkostenabrechnungen und Internetbetrug zu.

Stangl: „Jeden Tag ein Pflegegeldverfahren“

Der Schwerpunkt lag im Arbeits- und Sozialrecht (230.078 Beratungen). Hier dominierten Fragen zu Lohnzahlungen, Überstunden, Pensionen und Kündigungen aber auch zum Pflegegeld, wo die Einstufung häufig zum Problem wird, wie Stangl erklärt: „An der Begutachtungspraxis muss sich etwas ändern.“ Begutachtende Ärzte würden die Situation teils nicht richtig einschätzen – mitunter aber auch, weil sich ältere Menschen laut Stangl beim Termin gern fitter geben, als es in Wahrheit der Fall sei. Bei umstrittenen Einstufungen können sich Betroffene an die AK wenden. „Da geht es teils um sehr viel Geld“, betont auch AK OÖ-Direktorin Andrea Heimberger.

Direkte finanzielle Unterstützung

Die AK OÖ bietet verschiedene Bonusprogramme. Der neue AK-Klassenfahrtsbonus (75/150 Euro) wurde 5.953 Mal gewährt. Der Betreuungsbonus (150 Euro) wurde 13.819 Mal ausbezahlt. Ein Mobilitätsbonus (100 Euro) für Lehrlinge wurde 7.122 Mal gewährt. Weitere Bonusprogramme unterstützen die Aus- und Weiterbildung.

Gesundheitsberuferegister

Die AK OÖ ist seit 2018 für das Gesundheitsberuferegister zuständig. Im Jahr 2024 wurden 1.290 neue Berufsangehörige registriert. 10.750 Änderungsmeldungen wurden bearbeitet.

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