Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger
Schneedruck beschädigt heimische Waldbestände

- Bezirksförster Klaus Miesbauer, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Landesforstdirektorin Elfriede Moser (v. l.) verschaffen sich einen Überblick über die Schneebruch-Schäden.
- Foto: Land OÖ/Schauer
- hochgeladen von Julian Engelsberger
„200.000 Festmeter Schadholz durch den Schneedruck in Oberösterreich“, bedauert Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Das Land Oberösterreich werde den Betroffenen mit dem Katastrophenfonds und Fördermaßnahmen helfen, um die finanziellen Schäden zu mildern.
Waldbewirtschafter stark gefordert
Hauptbetroffene seien überwiegend Waldbestände in einer Seehöhe von etwa 500 bis 800 Meter in den südlichen Bereichen Oberösterreichs sowie in den höher gelegenen Bereichen des Mühlviertels. Laut Hiegelsberger sei das gebrochene Material ein ideales Bruthabitat für den Borkenkäfer. Daher seien Waldbewirtschafter nach dem Schnee stark gefordert, die geschädigten Bestände zügig wieder auf Vordermann zu bringen. Die Hilfe aus dem Katastrophenfonds sieht seit dem 1. Jänner 2017 eine erhöhte Beihilfe von 1.500 Euro pro Hektar bei erschwerten Verhältnissen und 2.000 Euro bei besonders erschwerten Verhältnissen vor. Pro Betrieb werden maximal 20.000 Euro ausbezahlt. Die Sommer würden immer heißer und trockener, die Winter immer feuchter und Herbst sowie Frühling würden fast der Vergangenheit angehören. Dies seien laut dem Agrar-Landesrat Zeichen des Klimawandels, die zu erschwerenden Bedingungen für die Wälder führen.
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