Künstler und Pedalritter der Straße
Gustav Lagler lebt Kunstdarstellung und Radsport als Symbiose
NEUMARKT (ps). Erstmals waren es seine Lehrer, die Gustav Lagler auf sein großartiges zeichnerisches Talent aufmerksam machten. Grund genug sich als 20-Jähriger für die Meisterklasse in Baden zu entscheiden, wo er Kollegen aus Südtirol kennenlernte und so mit der Kunstszene in Berührung kam. "Aquarell hat mich fasziniert, mit einfachen Mitteln und Pinselstrichen in Farbenspiele einzutauchen und Naturalistisches darzustellen, an dem auch andere Gefallen finden, stärkte mein Kunstempfinden". Neben seiner beruflichen Laufbahn, die ihn in die Selbständigkeit und danach zur Kurbad AG Bad Tatzmannsdorf in die Haustechnik führte, blieb Gustav Lagler Autodidakt und Suchender nach kreativer Ausdrucksweise. Im Acryl fand der Künstler, der bereits erfolgreich seine Bilder ausstellte, den Weg zur abstrakten Malerei. Dem Ausdruck seiner Werke lag nun nicht mehr das sehende Auge sondern mehr die innere Gefühlswelt zugrunde. Der Meditationsgang im Kurmittelhaus zeigt die ganz persönliche Note des Künstlers und die Bilder finden immer wieder ihre Bewunderung. Bilder, die Menschen berühren, sollen auch Botschaften vermitteln und so hat Gustav Lagler auch seine Glaubenswelt in seine Bilder einfließen lassen.
Mit dem Rad zur Arbeit
Alles begann 2010 mit einer "Radpilgerfahrt" nach Mariazell. Gestärkt aus dieser Tour zurück wurde der Radsport für Gustav Lagler die ideale Ergänzung zu seiner künstlerischen Schaffenswelt. Von April bis September fährt er täglich von Neumarkt/T. nach Bad Tatzmannsdorf zur Arbeit und durchradelt in seiner Freizeit die reizvolle Naturlandschaft des Südburgenlandes. An die 7.000 km ist Gustav Lager pro Jahr als "Pedalritter der Landstraße" unterwegs und erkannte sein ideales Lebensbild in der Harmonie zwischen Familie, Glaube, Kunst und dem Radsport.
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