Oberwart
EMS Oberwart-Schüler bei "Jugend im Landtag" aktiv mit dabei

Die Schüler der Europäischen Mittelschule Oberwart waren im Burgenländischen Landtag als "Jugendabgeordnete" zu Gast. | Foto: Landesmedienservice
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Ein „Jugend im Landtag“-EU Spezial gab es mit der Europäischen Mittelschule Oberwart.

OBERWART/EISENSTADT. Im Rahmen des Projekts „Jugend im Landtag“, der Demokratieoffensive von Landtagspräsidentin Verena Dunst, werden Jugendliche zum Mitgestalten eingeladen.
Am Mittwoch, 2. März, fand eine Spezialausgabe des Gesprächsformats statt, die eine aktive Zusammenarbeit verschiedener Generationen und Regionen am vereinten Europa forcieren soll. Dabei diskutierten Schülerinnen und Schüler der Europäischen Mittelschule (EMS) Oberwart mit politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern, um ihre eigenen Themen und Anliegen vorzubringen.

Diskussion mit Landesräten

Hierzu nahm zunächst Landesrat Heinrich Dorner, der das Burgenland im Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) vertritt, die Jugendlichen zu einer Fragestunde in Empfang, bevor diese Landtagsabgeordnete aus dem Ausschuss für Europäische Integration und Zusammenarbeit zu einer Gesprächsrunde trafen.
Im Vorfeld der Gespräche erhielten die 33 heutigen „Jungabgeordneten“ eine Führung durch das Landhaus und wohnten auch der Pressekonferenz zum Jugendlandtag bei. Unterstützt wird diese Initiative im Europäischen Jahr der Jugend 2022 auch von Bildungs- und Jugendlandesrätin Daniela Winkler und dem Leiter des Burgenländischen Verbindungsbüros in Brüssel, Rainer Winter. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler vom Schulleiter der EMS Oberwart, Hans-Peter Wolf, und Barbara Glück, der Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.

Foto: Landesmedienservice

Jugend für Politik begeistern

„Mit dem Format ‚Jugend im Landtag‘ wird unser Landesparlament der Aufgabe gerecht, junge Menschen für Politik zu begeistern und zum Mitmachen zu animieren“, so Landtagspräsidentin Verena Dunst, die als einzige Regionalpolitikerin in die Plenarversammlungen der „Konferenz zur Zukunft Europas“ nominiert ist.
Diese Funktion ermöglicht es ihr, die Anliegen der burgenländischen Jugendlichen in Straßburg aufs Tapet zu bringen. Die Konferenz bietet die einzigartige Möglichkeit, sich mit Beiträgen, Anregungen oder Kritik an der öffentlichen Debatte zur zukünftigen Gestaltung und Ausrichtung der EU zu beteiligen.

Demokratieverständnis stärken

„Die Burgenländische Landesregierung hat sich im Regierungsprogramm dazu bekannt, das Demokratieverständnis zu stärken. Es ist sehr wichtig, den Kindern und Jugendlichen politische Bildung näherzubringen. Daher werden diese Aspekte im Schulwesen verstärkt thematisiert und wir gewähren mit Projekten wie diesen, Einblicke in die Politik. Demokratie steht für eine Garantie für ein Leben in Freiheit, für viele Freiheiten, die nicht selbstverständlich sind. Das führen uns die aktuellen Ereignisse eindringlich vor Augen. Das demokratische Prinzip ist eine der Säulen unserer Verfassung und wir müssen alle daran arbeiten, dass uns die Demokratie erhalten bleibt“, sagt Bildungs- und Jugendlandesrätin Daniela Winkler.

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Europapolitik

Welche Themen die burgenländische Europapolitik gerade dominieren? Darüber informierte der für den Europäischen Ausschuss der Regionen zuständige Landesrat Heinrich Dorner die Jugendlichen.
„Wir Burgenländerinnen und Burgenländer sind seit vielen Jahren europaweiter Vorreiter im Bereich der Windkraft. Und wir haben uns jetzt auch zum Ziel gesetzt, bei der Nutzung der Sonnenergie eine führende Rolle in Österreich und in Europa einzunehmen und bereits 2030 klimaneutral sein. Dieses ambitionierte Vorhaben wird mit einem Bündel an Maßnahmen umgesetzt“, erklärt Dorner die burgenländischen Ambitionen auf dem europäischen Parkett.
Im Burgenland geht man klar den Weg der sauberen Energieversorgung, was sich nicht zuletzt in der hiesigen Wärmestrategie widerspiegelt. Hierbei wurden im Bereich der Wohnbauförderung Anreize zum energieeffizienten Dämmen und ökologischen nachhaltigen Errichten gesetzt. Parallel dazu müssen die bestehenden Heizsysteme auf emissionsfreie Heizsysteme umgestellt werden.

"Green Deal"

Einer der wesentlichen Schwerpunkte des europäischen Green Deal ist der Kampf gegen die Treibhausgase und damit der Sektor Energie, weil dieser für mehr als drei Viertel der CO₂-Emissionen verantwortlich ist. Dekarbonisierung heißt die Devise. Das Burgenland leistet mit seinen ambitionierten Zielsetzungen einen wichtigen Beitrag um den Abschied vom fossilen Energieträger Kohle einzuläuten.

Foto: Landesmedienservice

Projekt #mitreden – Jugend im Landtag

„Im Projekt ‚#mitreden – Jugend im Landtag‘ gilt es, gerade Jugendliche für die politische Arbeit im Burgenland zu interessieren, zu begeistern und einzuladen, mitzureden, Politik nicht nur zu erleben, sondern sie auch tatsächlich selbst mitzugestalten“, erklärt Dunst.
Zielgruppe sind Jugendliche in Ausbildung ab 16 Jahren. Daher werden die 36 dafür in Frage kommenden Schulen, aufgeteilt auf drei Schuljahre, auf Initiative der Bildungsdirektion eingeladen, Schülerinnen und Schüler auf den Landtag vorzubereiten. Die Projektpartner sind der Burgenländische Landtag, die Stiftung Private Pädagogische Hochschule Burgenland in enger Kooperation mit der Bildungsdirektion und die Volkshochschule Burgenland.
"Die Jugendlichen werden dabei angeleitet, Themen, die sie im Landtag mit Regierungsmitgliedern und Abgeordneten diskutieren, auszuwählen, zu recherchieren, zu argumentieren und sich dafür einzusetzen. Dazu bereiten sie Anträge zu Themen aus ihrer Lebenswelt vor und bewirken, im optimalen Fall, dass eine von ihnen vorbereitete Petition in den Burgenländischen Landtag eingebracht wird und in ihrem Sinne entschieden wird", so Dunst.

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