Burgenland
Über 150 Personen nutzen Anstellungsmodell für Pflegeausbildung

LR Leonhard Schneemann und LH Hans Peter Doskozil ziehen erste positive Bilanz zum neuen Anstellungsmodell in der Pflegeausbildung. | Foto: Landesmedienservice
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Das Burgenland will weiter Vorreiter im Bereich der Pflege sein. LH Hans Peter Doskozil sieht das Modell Pflegeausbildung im Angestelltenverhältnis als weiteres Vorreiter-Projekt.

BURGENLAND. Nach dem Anstellungsmodell für pflegende Angehörige oder dem Landesstipendium für angehende Medizinerinnen und Mediziner unterstützt das Land seit September auch jene, die sich für einen Beruf im Pflegebereich entscheiden.
Das Land Burgenland fördert in Form eines Angestelltenverhältnisses mit 600 Euro brutto 14-mal im Jahr. Dazu kommen 600 Euro netto 12-mal im Jahr, die über das Pflegeausbildungs-Zweckzuschussgesetz kommen, zu denen das Land ebenfalls 200 Euro beisteuert. Alles in allem erhält ein Auszubildender damit rund 1.000 Euro netto monatlich.

Absicherung in Ausbildung

Sollte man für einen Pflege- und Sozialbetreuungsberuf entscheiden, sichert das burgenländische Modell die Auszubildenden damit schon während der Ausbildung sozialrechtlich und finanziell ab.

LH Hans Peter Doskozil: „Burgenland wird seiner Vorreiterrolle in der Sozialpolitik weiterhin gerecht.“

„Die Anstellung für alle angehenden Pflegekräfte im Burgenland – ob bei der KRAGES-Schule und der FH Burgenland - gibt Sicherheit und eine berufliche Zukunftsperspektive. Pflegekräfte müssen in ihrem Job oft an ihre physischen und psychischen Grenzen gehen. Die Entscheidung in diesem Beruf zu arbeiten, muss daher schon während der Ausbildung fair entlohnt und auch entsprechend sozialrechtlich abgesichert werden. Mit unserem Angebot liegen wir im Österreich-Vergleich ganz weit vorne und werden unserer Vorreiterrolle in der Sozialpolitik weiterhin mehr als gerecht“, zieht Landeshauptmann Hans Peter Doskozil nun eine erste positive Zwischenbilanz.

Große Herausforderung

Der Mangel an Pflegekräften ist eine große Herausforderung an die Politik von heute und auch in Zukunft. Das Land Burgenland hat daher einen konkreten Fahrplan erarbeitet und ein Bündel an Maßnahmen geschnürt. Eine davon ist, die Ausbildung im Pflegebereich zu attraktivieren.
"Das Burgenland sichert Studentinnen und Studenten der FH Burgenland sowie Schülerinnen und Schüler der KRAGES-Schule bereits während der Ausbildung zur Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz und Diplomierten Pflegekraft mit einer Anstellung ab. Im Gegenzug müssen sich die angehenden Pflegekräfte verpflichten, anschließend für den der Ausbildungsdauer entsprechenden Zeitraum beim Arbeitgeber – KRAGES, Barmherzige Brüder Eisenstadt oder Soziale Dienste Burgenland (SDB) – zu bleiben", so Doskozil.

155 nutzen Modell

Derzeit nutzen 155 Auszubildende dieses Modell - 7 bei der SDB, 104 bei der KRAGES und 44 bei den Barmherzigen Brüdern. In den kommenden Wochen und Monaten gibt es in den jeweiligen Bildungseinrichtungen Infotage, bei denen sich Interessierte informieren und mit ihren möglichen künftigen Arbeitgebern in Kontakt treten können. Genaue Termine unter www.pflegeausbildung-burgenland.at.

Vorreiter in der Pflege

Doskozil: „Das Burgenland hat den Anspruch, österreichweiter Vorreiter für die Pflege von morgen zu sein. Gleichzeitig wissen wir, dass gerade im Pflegebereich ein intensiver Wettbewerb um Fachkräfte herrscht. Mit der Anstellung von angehenden Pflegekräften bieten wir ein Modell an, mit dem wir uns als attraktiver Ausbildungsstandort und Arbeitgeber präsentieren können.“
Soziallandesrat Leonhard Schneemann geht es ebenfalls um die Absicherung des Pflege- und Betreuungssystems: „Wir sind bemüht, Pflege und Betreuung flächendeckend professionell aufzustellen und sicherzustellen. Dazu braucht es bestens ausgebildetes Personal. Mit diesem Maßnahmen tragen wir diesem Umstand Rechnung und verbessern zusätzlich die Rahmenbedingungen der Pflege- und Betreuungskräfte – und das schon in Zeiten der Ausbildung.“

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