Umfrage der Woche
Wie sehen Sie die ersten Lockerungen nach dem Lockdown?
Am Montag, 5. Februar 2021, kündigte die Regierung erste Öffnungsschritte an. Der Handel, Museen, Galerien und Zoos sollen am 8. Februar unter Beschränkungen öffnen. Außerdem wird wieder Präsenzunterricht stattfinden, für die Unter- und Oberstufen aber nur im Schichtbetrieb. Körpernahe Dienstleister, zum Beispiel Friseure, dürfen nur KundInnen betreuen, die einen negativen Corona-Test vorweisen können. Was denken die Österreicher über die Lockerungen?
Lea Klatzl (Pinkafeld): Einerseits war die Wiedereröffnung der Geschäfte dringend nötig, um die Wirtschaft zu stärken. Andererseits wird es aufgrund der Unachtsamkeit Einzelner gewiss wieder zu Komplikationen kommen.
Helene Purt (Oberpullendorf): Es ist sehr gut, dass die Schulen geöffnet werden. Bildung ist sehr wichtig und ich finde, dass sonst die Zukunft der Jugend riskiert werden würde.
Kurt Hutterer (Pinkafeld): Man merkt, dass den Leuten der soziale Kontakt fehlt. Vor allem für Einzelpersonen und Kinder ist das schlimm. Unter Einhaltung der Maßnahmen und mit Hausverstand sollten die Öffnungen möglich sein.
Viktoria Hochreiter (Riedlingsdorf): Ich kann die Lockerungen nachvollziehen, aber es ist meiner Meinung nach zu früh, wenn man sich die Zahlen anschaut. Aus meiner Sicht macht der Schichtbetrieb in den Oberstufen keinen Sinn, da noch weniger Stoff durchgearbeitet werden kann als im Distance Learning.
Maria Danciu (Pinkafeld): Es ist sehr gut, dass die Schulen wieder aufmachen. Distance Learning ist meiner Meinung nach kein langfristiger Ersatz für den Präsenzunterricht.
Christoph Wanasky (Hartberg): Ich sehe die Öffnungen eher skeptisch. Einerseits wird in Geschäften eine 20 Quadratmeter-Regel eingeführt, andererseits sitzen in öffentlichen Verkehrsmitteln viele Menschen zusammen. Außerdem sollte man auch Lokale aufsperren, da die Branche sonst ganz untergeht.
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