ÖVP
Carina Laschober-Luif fordert Unterstützung für Schweine-Betriebe
Die Volkspartei fordert einen Unterstützungsbonus für Schweine-haltende Betriebe im Burgenland.
PINKAFELD. Der Selbstversorgungsgrad mit Schweinefleisch liegt im Burgenland unter 50 Prozent. „Gerade die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig die regionale Versorgung ist. Davon profitieren alle: Die Burgenländerinnen und Burgenländer, die frische und qualitativ hochwertige Produkte bekommen, die Umwelt durch kurze Transportwege und auch die Wirtschaft, da Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben“, so VP-Agrarsprecherin Carina Laschober-Luif, die betont: „Wir haben einen Antrag eingebracht, der die Landesregierung auffordert, einen Schweinebonus in der Höhe von zehn Euro pro geschlachtetem Schwein einzuführen. Außerdem fordern wir, dass in den Landesküchen ausschließlich burgenländisches Schweinefleisch verkocht wird.“
Corona und Schweinepest
Die Corona-Pandemie und die Afrikanische Schweinepest, die rund um Österreich aufgetreten ist, haben die Erzeugerpreise von Schweinefleisch massiv nach unten gedrückt. „Derzeit steigen die Erzeugerpreise leicht, wir kämpfen aber immer noch mit einer Schieflage am Markt durch den Wegfall der Gastronomie und Hotellerie sowie durch die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest rund um Österreich“, so Schweinehalter Albert Endl, der sich vor allem von der burgenländischen Politik mehr Unterstützung wünscht und den Schweinebonus, den die Volkspartei fordert, begrüßt.
LA Carina Laschober-Luif: "Die Eigenversorgung der Burgenländer mit regionalen Lebensmitteln muss höchste Priorität haben. Das schützt unser Klima und sichert Arbeitsplätze im ländlichen Raum."
Ein entsprechender Antrag wird im Landtag am 4. März diskutiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.