Wirtschaftskammer Oberwart
Lehrlingscasting als Netzwerk die für Zukunft
Das diesjährige Lehrlingscasting wurde in der Wirtschaftskammer Oberwart abgehalten.
OBERWART. Zum bereits dritten Mal fand in der Wirtschaftskammer Oberwart ein Lehrlingscasting statt. Nach dem Start im Jahr 2019 musste das von der Wirtschaftskammer Burgenland mit Unterstützung des AMS und der Bildungsdirektion Burgenland initiierte Projekt „Lehrlingscasting“ in Präsenz pausieren.
Dabei werden lehrlingssuchende Unternehmer mit arbeitsplatzsuchenden Jugendlichen an einen Tisch gebracht und wenn‘s passt gleich Karrieren fixiert. Bereits 2014 fand das erste Lehrlingscasting dieser Art im AMS Oberwart statt.
Fachkräftemangel weiter aufrecht
Der Fachkräftemangel ist auch nach zwei Jahren Coronapause in aller Munde, Burgenlands Unternehmer suchen Nachwuchs. „Anstatt jedoch nur über den Fachkräftemangel zu reden, stellen wir uns den Herausforderungen und bringen wieder Unternehmer und Jugendliche an einen Tisch“, so Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth stolz.
Das Lehrlingscasting führt Angebot und Nachfrage im Bereich der Lehrstellen zusammen.
Potenzielle Lehrlinge sollen die Möglichkeit erhalten, mit verschiedensten Lehrbetrieben erste Bewerbungsgespräche zu führen. Das Lehrlingscasting findet in den kommenden zwei Wochen vom Norden bis in den Süden des Burgenlands statt. So haben alle Schüler der 9. Schulstufe, aber auch Schulabbrecher, die Möglichkeit erste Bewerbungsgespräche an einem Ort mit mehreren möglichen zukünftigen Arbeitgeber zu führen.
Lehrplätze gibt’s auch online
Neu ist heuer, dass jedermann, der eine Lehrstelle sucht, an den Castings teilnehmen kann, Vizepräsident Martin Horvath: „Es ist völlig egal, ob man direkt aus der Schule kommt, die Schule abgebrochen hat oder ganz einfach einen neuen Beruf lernen möchte. Das Angebot des Lehrlingscastings steht jedem zur Verfügung.“
„Doch nicht nur beim Lehrlingscasting kann man im Burgenland eine Lehrstelle finden. Seit kurzem gibt es die Website was-tun.at auf der dutzende Lehrstellen, sortiert nach Orten, präsentiert werden. Ganz einfach reinklicken und schauen wie vielfältig das heimische Berufsangebot ist“, erklärt Tanja Stöckl, WK-Regionalstellenobfrau.
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