Einbruchsserie in Oberwart - den Tätern auf der Spur
OBERWART (ms). In den vergangenen Wochen gab es mehrere Einbrüche in Geschäftslokale in der Oberwarter Innenstadt.
So waren neben dem Frisörsalon "Hair Girls", ein Lebensmittelgeschäft im EKO und die Fahrschule Tripamer betroffen.
"Die Ermittlungen laufen. Wir sind zuversichtlich die Täter bald zu haben. Es handelt sich vermutlich um dieselbe Tätergruppe. Wir gehen davon aus, dass es nicht um Profibanden handelt", meint ChefInspektor Fritz Wurglits. Genauere Details wollte er aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht bekannt geben.
Nur geringes Diebsgut
Gestohlen wurde nach Angaben der Polizei in allen Fällen nur wenig. "Es ist eher der Schock und ein emotioneller Schaden, der bei den Einbrüchen zum Tragen kommt", meint Wolfgang Bachkönig von der Landespolizeidirektion.
Das bestätigt auch Martin Tripamer: "Die Einbrecher haben irgendwie die elektrische Schiebetür geöffnet, gestohlen haben sie nur einen geringen Bargeldbetrag, Sachschaden haben sie keinen angerichtet! Es war mehr ein emotionaler als ein finanzieller Schaden!"
Türen sichern
"Für Geschäftslokale gilt ähnliches wie für Privathäuser. Eingangstüren, Schiebetüren und Fenster sollten gesichert sein. Auch Alarmanlagen sind immer ein Thema. Es gibt da auch kostengünstige Varianten. Spürt ein Einbrecher ein Hindernis, wird er es sich vermutlich überlegen", so Wurglits.
Die Bevölkerung ersucht er um Mithilfe: "Wenn Leuten etwas Verdächtiges auffällt, sollten sie das unbedingt melden."
Microsoft und Telefon
Neben Einbrüchen gab es in den letzten Wochen auch weitere Gefahren, die im Bezirk aufgetreten sind.
"Bei zwei Unternehmen im Bezirk wurden Telefonanlagen gehackt. Um das zu erschweren, sind unbedingt die Standardcodes zu ändern. Dann ist man eigentlich schon auf der sicheren Seite. Der Schaden, den die Täter da anrichten können, gehen sogar in die Millionen", so der Kriminalreferent.
Neu ist auch das "Microsoft-Phishing". Dabei geben sich Leute am Telefon als angebliche Mitarbeiter von Microsoft aus. "Sie erklären den Opfern, dass sie über einen externen Computerzugang alte Windows-Versionen mittels eines Updates absichern. Sobald die Täter einen solchen erlangt haben, haben sie Zugriff auf alle gespeicherten Daten - auch Bank- und persönliche Daten", warnt Wurglits.
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