Kals am Großglockner
54-jähriger Bergsteiger schwer verletzt
Ein 54-Jähriger ist am 25. Juli bei einem Bergunfall in Kals am Großglockner schwer verletzt worden. Der Mann war gemeinsam mit seinem Sohn in Richtung Erzherzog Johann Hütte unterwegs, als er beim Umhängen seines Karabiners die Kontrolle verlor und mehrere Meter abstürzte.
KALS AM GROßGLOCKNER. Ein 54-Jähriger war mit seinem Sohn in der Nähe der Erzherzog Johann Hütte zum Klettern unterwegs. In einer Seehöhr von 3350 Metern verlor der Mann aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle als er einen Karabiner umhängen wollte. Daraufhin stürzte der 54-Jährige über Stufengelände ab.
Schwierige Bergung des Verletzten
Der Mann verletzte sich bei dem Absturz schwer, konnte jedoch gemeinsam mit seinem Sohn zur Hütte aufsteigen. Da das Wetter und die Sichtverhältnisse sehr schlecht waren, musste ein geplanter Rettungshubschraubereinsatz zur Bergung des Verletzten gegen 19:25 Uhr abgebrochen werden. Ein weiterer Versuch gegen 21:10 Uhr mit einem anderen Rettungshubschrauber gelang trotz äußerst widriger Witterungsbedingungen (Schnee, Regen, Wind, Nebel). Schließlich konnte der Kletterer in das Krankenhaus Lienz geflogen werden, wo er stationär aufgenommen wurde.
Die Bergrettung Kals am Großglockner und zwei Rettungshubschrauber waren an dem Einsatz beteiligt.
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