Dolomitenmann spannend wie selten zuvor

Foto: Red Bull/Mirja Geh
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Der Wettergott meinte es auch in diesem Jahr gut mit den Dolomitenmann-Organisatoren und die 27. Auflage Extremsportspektakels brachte alles mit sich, was die Herzen der Extremsportfans höher schlagen lässt: Blauer Himmel und Sonnenschein setzten die prachtvolle Kulisse der Lienzer Dolomiten würdig in Szene. Gemäßigte Temperaturen lieferten die optimale Basis für sportliche Höchstleistungen. 45.000 Zuschauer säumten die Rennstrecke, um die Athleten lautstark anzufeuern. Und an der Spitze lieferten sich gleiche mehrere Teams bis ins Ziel einen spannenden Schlagabtausch.

Start frei

Um Punkt 10 Uhr fiel der Startschuss für die 120 Bergläufer am Lienzer Hauptplatz. Nach wenigen Kilometer in der Ebene ging es dann gleich richtig zur Sache. Der berüchtigte Goggsteig ließ den Puls erstmals bis zum Anschlag steigen. Petro Mamu aus Eritrea führte das Feld an und übergab als Erster nach 01:21:34 Stunden an seinen Piloten Lorenz Peer (AUT). Hinter Mamu folgten binnen weniger Minuten drei weitere Athleten, darunter der mehrfache Europameister Ahmet Arslan aus der Türkei. Christian Hoffmann und Andreas Goldberger (Wings for Life) folgten mit Respektabstand.

In luftigen Höhen

Für die Paragleiter ging es anschließend im Laufschritt zum ersten Startplatz am Geröllfeld. Entlang der schroffen Grate der Dolomiten führte der Weg in Richtung Moosalm, wo tausende Zuschauer die spektakulären Landemanöver beobachteten. Nach einer weiteren Bergauf-Passage war es schließlich Lorenz Peer, der er als Erster in Leisach landete. Paul Guschlbauer vom Team Red Bull hatte sich bis auf eine Minute herangearbeitet, und schickte mit der Tagesbestzeit in seiner Disziplin den Mountainbiker Alban Lakata als Zweiten ins Rennen.

Über Stock und Stein

Der mühselige Weg bis hinauf zum Hochsteinkreuz forderte den Mountainbikern alles ab. Lukas Buchli (SUI) vom Team Adidas Outdoor gelangte als Erster dort an und leistete sich auch bei der extrem steilen Abfahrt keinen Ausrutscher. Alban Lakata (Team Red Bull) hatte aufwärts seine Mühe, konnte jedoch bergab wieder Zeit gut machen und folgte Buchli mit 2:58 Minuten Rückstand als Zweiter zur Übergabe.

Ins kühle Nass

Bei den Kanuten sorgten Lauf- und Schwimmpassagen dafür, dass der Puls bereits hoch schnellte, bevor überhaupt das „Arbeitsgerät“ erreicht war. Mittels 7-Meter-Sprung ging es schließlich ins kühe Nass. Stephan Brodicky kämpfte sich verbissen durch Drau und Isel und am Ende noch 500 Meter samt Equipment zum Lienzer Hauptplatz – wo er völlig entkräftet von seinen Teamkollegen empfangen wurde.

Besser geht’s nicht

Mit einer Zeit von 4:07:57 Stunden holte sich das Team von Adidas Outdoor beim 27. Red Bull Dolomitenmann den Sieg. Nur 1:17 Minuten dahinter kam Hannes Aigner (GER) vom Team Kolland Topsport International am Lienzer Hauptplatz an.
Das Team Red Bull komplettierte das Podium mit 2:03 Minuten Abstand. Die ersten fünf Teams lagen innerhalb von sechs Minuten. „Es waren tolle Leistungen, ein tolles Publikum und ein spannender Kampf bis zum Schluss. Besser geht’s nicht!“, freute sich Dolomitenmann-Gründer und Organisator Werner Grissmann.

Alle Ergenbisse gibt es hier

Die Highlights des 27. Red Bull Dolomitenmann sind am Montag, 8. September ab 22:45 Uhr bei ServusTV zu sehen.

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