Verkehr in der Hadikgasse
Penzinger zur großen Debatte um dritte Spur
Penzingerinnen und Penzinger äußerten sich nach einem Artikel von MeinBezirk zum Thema Spursperre in der Hadikgasse. Ein Antrag zur Verkehrsverbesserung wird heiß diskutiert.
WIEN/PENZING. Bei der letzten Bezirksvertretungssitzung in Penzing brachten die Grünen einen Antrag ein, eine Fahrspur der Westausfahrt im Bereich Schlossallee bis Kennedybrücke für den Autoverkehr komplett zu sperren, vorgeblich um die Straßenbahnlinien 10 und 60 zu beschleunigen.
Eine heiße Debatte liefert sich seither die Bezirkspolitik in Penzing und Hietzing. Die ÖVP sprach sich dagegen aus. Wie eine mögliche Umsetzung aussehen könnte, stünde laut der Penzinger Bezirksvorstehung noch nicht fest. Jetzt haben sich die Bezirksbewohner bei der MeinBezirk gemeldet und haben auch Lösungsvorschläge.
Ja es ist ärgerlich, wenn die Benutzer der dritten Spur in die zweite Spur wechseln, da sie ohnedies gerade weiterfahren wollen und gar nicht in den 13. Bezirk. Meine Lösung wäre eine doppelte durchgängige weiße Linie, die bekanntlich nicht überfahren werden darf und eine entsprechende Vorschriftstafel über der dritten Spur, ab Beginn der Schienen oder schon vorher.
Hans P. Mazzolini, via E-Mail
Es gab bereits einen Versuch, durch Bodenmarkierungen ein Fahren auf der dritten, linken Spur zu verhindern, und erst kurz vor der Brücke diese Fahrspur freizugeben. Dieser Versuch ist bereits kläglich gescheitert, da die Staus bis über den Platz vor dem Schloss Schönbrunn reichten. Wegen einiger wenigen Straßenbahnfahrten soll dieses Chaos wiederum neu belebt werden.
Johannes Reinisch, via E-Mail
Eine neue Ampelregelung ist eine ausgezeichnete Idee und sicher auch die billigste Variante! Michael Heine, via E-Mail
Lasst doch wenigstens die Ausfallstraßen frei von euren Autofahrerschikanen. Immer mehr Menschen werden in die Wohnviertel gepfercht. Und die sollen dann alle mit dem Rad fahren?
Silvia Gröblinger, online
Die SPÖ ist doch nur mehr ein Handlanger der Grünen, sobald es um Wünsche gegen den motorisierten Verkehr – natürlich E-Räder ausgenommen – geht. Diese Bezirksvorstehung mit deren "Verkehrsexperten" bringt doch im 14. Bezirk seit Jahren keine sozialen Verbesserungen mehr.
Tony Maroni, online
Die Ausrede mit den Einsatzfahrzeugen ist fadenscheinig. Denn die können jederzeit mit Blaulicht und Folgetonhorn auf dem Gleis der entgegenkommenden Straßenbahn fahren. Sollte eine Straßenbahn kommen, dann ist sie verpflichtet zu halten.
Richard P., online
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