Antrag jetzt auch digital
Land OÖ fördert Heizungstausch: Biomasse statt Öl

"Wir haben die Marktführer für Holzheizungen im Land und die Energiequelle vor der Haustüre“, sagen die Landesräte Hiegelsberger und Achleitner. | Foto: Gerhard Seybert - Fotolia
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Oberösterreich setzt auf „Raus aus Öl“: Daher wird auch der Umstieg von Ölheizungen auf energieeffiziente Heizungen mit biogenen Brennstoffen im privaten Wohnbau und in der Landwirtschaft gefördert.

OÖ. „Heizen mit Holz mittels Biomasse-Anlagen bringt dreifachen Nutzen: Es schont das Klima, bringt regionale Wertschöpfung und geringere Heizkosten“, betonen Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.
Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger sowie die Umstellung von fossilen auf biogene Brennstoffe sind die Ziele dieser Förderung des Landes. Zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Forcierung innovativer Technologien wird die Erneuerung von zumindest 10 Jahre alten Heizkesseln oder Wärmeerzeugern gefördert. In den Genuss der Förderung können sowohl Privathaushalte und Wohnbauträger als auch landwirtschaftliche Betriebe mit Betriebsstandort in Oberösterreich und mindestens drei Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche kommen.

Energiequelle vor der Haustür

„Die Beheizung von Wohngebäuden ist eine bedeutende Treibhausgas-Quelle in Oberösterreich. Um die gesetzten Klimaziele zu schaffen, müssen wir alle Möglichkeiten voll ausschöpfen, das Heizen mit fossilen Energieträgern zurückzudrängen. Der Einbau einer energieeffizienten Heizung macht sich aber auch durch geringere Heizkosten und regionale Wertschöpfung bezahlt. Wir haben schließlich die Marktführer für Holzheizungen im Land und die Energiequelle, den Wald, vor der Haustüre“, unterstreichen die Landesräte Hiegelsberger und Achleitner.

Neu: Auch digitale Antragsstellung

Im Privatbereich beträgt die Förderhöhe maximal 2.900 Euro, im landwirtschaftlichen Bereich 3.200 Euro. Eine zusätzliche Förderung im Ausmaß von 5.000 Euro ist für Anlagen vorgesehen, die neben Wärme auch elektrische Energie produzieren. Die fachgerechte Entfernung eines alten Öltanks wird mit bis zu 1.000 Euro unterstützt. Neu ist die Möglichkeit der digitalen Antragsstellung: „Das Land Oberösterreich setzt laufend Schritte, um seine Angebote möglichst bürgerfreundlich zu gestalten und die Abläufe weiter zu vereinfachen. Seit 1. Jänner dieses Jahres besteht daher auch bei der Förderung energieeffizienter Heizungen die Möglichkeit der Online-Beantragung. Besonders in Zeiten der Kontaktreduktion infolge von Corona sind diese Fortschritte in der Digitalisierung entscheidend“, so die Landesräte.

Schritt Richtung Klimaschutz

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger betont die Möglichkeit für landwirtschaftliche Betriebe, die eigenen Energiequellen bestmöglich zu nutzen: „Fast alle landwirtschaftlichen Betriebe haben auch Waldflächen und damit die Möglichkeit, selbst für das Heizmaterial zu sorgen. Mit dem Tausch von alten Ölheizungen, soweit sie noch vorhanden sind, können unsere Bäuerinnen und Bauern einen weiteren Schritt Richtung Klimaschutz setzen“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Jeder vierte Biomasse-Heizung kommt aus OÖ

„Bioenergie kurbelt die Energiewende und die lokale Wirtschaft an, OÖ hat weltweit erfolgreiche Biomasse-Kessel-Unternehmen, jede 4. in Europa verkaufte automatische Biomasseheizung kommt von einem Unternehmen aus Oberösterreich. Die oberösterreichische Biomasse-Kesselbranche ist nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich sehr erfolgreich: Mit mehr als 2.500 Mitarbeiter/innen werden mehr als 600 Millionen Euro Umsatz erzielt, die Exportquote liegt bei über 75%“, erklärt Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.

Die vollständige Antragstellung (Datum des Eingangsstempels bei der Förderstelle) muss innerhalb von 18 Monaten nach der Rechnungslegung (Datum der Hauptrechnung) erfolgen, längstens jedoch bis 31. August 2022: ZUM ANTRAG

Beratung zum Heizkesseltausch gibt es beim OÖ Energiesparverband auf www.energiesparverband.at

"Wir haben die Marktführer für Holzheizungen im Land und die Energiequelle vor der Haustüre“, sagen die Landesräte Hiegelsberger und Achleitner. | Foto: Gerhard Seybert - Fotolia
Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner | Foto: Maringer
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger  | Foto: Hermann Wakolbinger
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