Maul- und Klauenseuche Petition
"Keulung von Tieren unnötig und ethisch nicht vertretbar"

Helga Krückl mit ihrem schottischen Hochlandrind HCE Sunset Jewel und Sahra von Knausserwald. | Foto: privat
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  • Helga Krückl mit ihrem schottischen Hochlandrind HCE Sunset Jewel und Sahra von Knausserwald.
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Dr. Helga Krückl fordert in einer Online-Petition Alternativen zur Keulung von Tieren bei Maul- und Klauenseuche (MKS). ALLERHEILIGEN, PERG. In einer Presseaussendung schreibt Helga Krückl, die selbst einen Betrieb mit schottischen Hochlandrindern betreibt: „Tritt die für den Menschen ungefährliche Seuche in einem Betrieb auf, werden alle Tiere gekeult. Dies ist unnötig und ethisch nicht vertretbar, denn die Krankheit ist nur für fünf Prozent der Tiere tödlich.

Laut Helga Krückl ist die derzeitige Standardvorgabe bei MKS in Österreich nach neuem Kenntnisstand veraltet und lautet:
+Keine Behandlung der erkrankten Tiere bei Maul- und Klauenseuche (MKS)
+Keine echte Schutzimpfung
+Vorsorgliche“ Tötung des gesamten Bestandes

Die Standardvorgabe in Österreich soll laut Petition geändert werden in:
+ Testen von Tieren.
+ Impfen von Tieren (Krückl: Es gäbe auch eine seit Jahrzehnten bewährte, wirksame Impfung).
+ Heilen von Tieren

„Dass die Impfung in der EU ausnahmslos verboten ist, stimmt nicht. Auch kann man sehr wohl geimpfte und erkrankte Tiere im Blutbild unterscheiden. Bei den derzeitigen politischen Entscheidungen geht es alleinig um den Welthandel. Denn nach Impfungen dürfte Österreich in einige Länder vorrübergehend kein Fleisch und keine Milchprodukte exportieren. Unsere Tiere dürfen nicht auf dem Altar des internationalen Handels geopfert werden“ erklärt Helga Krückl ihre Intention.

Presseaussendung
Weiters heißt es in der Presseaussendung von Helga Krückl:
„Es sei positiv anzuerkennen, dass in Österreich Anfang April die Verordnungen dahingehend geändert wurden, dass jetzt nur noch die Tiere des betroffenen Betriebes getötet werden und die Tiere in 3 km Umkreis vorläufig verschon bleiben. Unabhängig davon seien aber die derzeitigen Regelungen für den Ernstfall nicht mehr der Zeit angemessen und ethisch nicht vertretbar. Bei den Keulungen werden alle Paarhufer des betroffenen Betriebes getötet-ohne Ausnahme. Auch trächtige Tiere, sogar wenige Tage vor der Geburt, wenn das Kalb schon lebensfähig ist. Das Jungtier erstickt dann bei vollem Bewusstsein in der toten Mutter.

Online-Petition
Deswegen startete Helga Krückl eine Online-Petition, die innerhalb weniger Tage bereits über 2000 Unterschriften hat. https://www.openpetition.eu/at/petition/online/wertvolles-tierleben-schuetzen

Österreichs Bauernhöfe sind Familienbetriebe mit kleinen Tierbeständen. Dadurch besteht eine andere Beziehung zwischen Bauer und Vieh als auf Großbetrieben mit Fremdarbeitskräften. Für die Bauernfamilien hätte eine Bestandskeulung verheerende Folgen. Es würde generationenübergreifende, jahrzehntelange Zucht zerstört. Tötet man die Zuchtherde eines Hofes, so nimmt man dem Hof seine Identität und seine Seele. Viele Bauern haben mir gesagt: Wenn meine Tiere gekeult werden, dann fange ich gar nicht mehr an.“ https://www.openpetition.eu/at/petition/online/wertvolles-tierleben-schuetzen

Kontakt, Rückfragen: Helga Krückl Telefon: 0664 73612736

Helga Krückl mit ihrem schottischen Hochlandrind HCE Sunset Jewel und Sahra von Knausserwald. | Foto: privat
"Keulung von Tieren unnötig und ethisch nicht vertretbar" | Foto: Zinterhof-Archiv
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