Weinburg
75 Jahre Naturfreunde Weinburg
Zahlreich kamen die Ortsgruppen aus verschiedenen Gemeinden, um mit den Weinburger Naturfreunden stimmungsvoll zu feiern.
WEINBURG. „Mir ist wichtig, dass alle bei jeder Veranstaltung mithelfen. Das macht an Funktionär aus und gilt für alle, die heute geehrt worden sind“, erzählt Weinburgs Bürgermeister und Ehrenobmann Peter Kalteis. Die letzte Veranstaltung der Naturfreunde war die alljährliche Sonnwendfeier mit fulminantem Feuerwerk. „Alles ist ehrenamtlich, vom Kellner bis zum Feuerwerkler. Um das zu bewerkstelligen sind 30 bis 40 Leute nötig. Wenn dann 1500 Leute glücklich nach Hause gehen, dann ist das das Werk der Naturfreunde“, gerät Bürgermeister Kalteis ins Schwärmen. Mit Stolz blickt er auf die Leute in seiner Gemeinde. „Sie haben auch die Verantwortung. Diese nehmen sie in der Freizeit auf eigenes Risko wahr.“
Volles Programm
Am Vormittag gab es zwei Wanderungen, eine der beiden sogar kinderwagentauglich, sowie betreutes Schnupperklettern im Kletterzentrum Weinburg. Beim ebenfalls geplanten Schnupper-Stockschießen und Paddeln an der Pielach hatte jedoch der Wettergott einiges dagegen zu halten. Wind und Regen waren nicht gerade einladend. Der Festakt und die Ehrungen konnten jedoch ungestört ab 13 Uhr in der Kerschanhalle stattfinden. Verliehen wurden die silberne und die goldene Verdienstnadel, die höchste Auszeichnung der Naturfreunde.
Geehrt wurde etwa Roman Feigl von der Sektion Wegebau mit der goldenen Verdienstnadel. „Ich bin zuständig für die ganzen Wege, den Max-Schneider-Gedenkweg und den Naturerlebnis-Weg“, erzählt er. Auch Thomas Feigl von der Sektion Stocksport durfte sich über eine goldene Nadel freuen. Weiters wurden Franz Kranister, Sektion Bergsteigen, und Thomas Stuphan, ebenso Bergsteigen, mit der silbernen Verdienstnadel geehrt. Während Franz geführte Touren mit Erwachsenen, Kletterbetreuung und Kletterkurse macht, unterstützt Thomas vor allem die Kleinen.
Beste Unterhaltung
Marlene Kiss und Katharina Kiss lieferten an diesem Nachmittag mit einer kleinen Kindergruppe eine gelungene Tanzperformance ab. „A Freundin fragte mich, ob ich mithelfe“, erzählt Katharina. Dem Publikum gefiel´s. Danach übernahmen die Basco Brothers und performten lautstark einen Hit nach dem anderen. Stärken konnte man sich mit Cevapcici, Chili und Spanferkel.
Das gefiel auch den Naturfreunden Pottenstein-Berndorf Sonja Schmid, Josef Köröcz, Irmgard Ruch, Margit Menschhorn und Walter Ruch. „Ich bin hier, um das Gemeinschaftsgefühl der Naturfreunde zu genießen. Im Vereinsleben, bei den wöchentlichen Wanderungen und bei den monatlichen Sitzungen“, meint Josef.
Die Naturfreunde Rohrbach an der Gölsen Sabine und Brigitte Gurmann genossen den Tag mit Hannelore und Bernhard Gauppmann sowie Obmann Johann Gurmann. „Wir sind hier, weil wir Naturfreunde ein Zeichen setzen wollen, dass wir alle zusammen ein Team sind“, freut sich Hannelore. „Das Schöne ist, dass man immer wieder Leute aus den anderen Ortsgruppen trifft. Es gibt die Stammgäste, die sich immer wiedersehen.“
Bei so viel Stimmung und Zusammenhalt bleibt nur eines: Sich auf die nächste Veranstaltung der Naturfreunde Weinburg zu freuen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.