Frankenfels
Feuerwehrfest Frankenfels
Mit einer unüberbietbaren Stimmung und einem enormen Andrang am neuen Standort des Feuerwehrhauses ging das Fest über die Bühne.
FRANKENFELS. Man musste schon genau hinsehen, um noch ein freies Plätzchen zu ergattern. Das Feuerwehrhaus mit besseren Räumlichkeiten wurde erst im Mai eingeweiht. „Wir sind überwältigt von diesem Zuspruch“, zeigten sich Kommandant Thomas Wutzl und Daniel Häusler, stellvertretender Kommandant, erfreut.
Kein Wunder, geboten wurde viel. Vom Grillhenderl über Kotelett, Hühnergyros und anderen Köstlichkeiten gab es allerlei Mehlspeisen, eine eigene Bierbar, eine Kaffeestube sowie eine Weinbar. Leopold Dollfuß, Andreas Fahrngruber und Leopold Wutzl alias „Wutzlpold“ sorgten musikalisch für Stimmung. „Wir sind keine richtige Gruppe, seit drei Jahren spielen wir bei Feierlichkeiten Volksmusik, viel Brauchtum und Gstanzl“, erklärt Leopold Wutzl.
Gertrude Karner und Rosa Wieland sind gekommen, weil sie sehr ortsverbunden sind und am liebsten im Ort ausgehen. „Weil des für die Feuerwehr is und sie bei uns sehr aktiv sind, viel im Einsatz sind. Solche Menschen muss man unterstützen“, gibt sich Gertrude überzeugt.
Edi Gonaus, Peter Türscherl und Heinz Schlembacher sehen das ebenso. „Wir unterstützen die Feuerwehr. Außerdem is die Stimmung und das Essen guat“, meint Heinz. „Man kann sich hier schön mit Freunden und Bekannten unterhalten“, wirft Peter ein.
In der Weinbar konnte man sich von Jaqueline und ihrer Mama Erika Vogler mit ausgewählten Weinen sowie köstlichem Sturm und Glühmost verwöhnen lassen. „Viele Partner der Feuerwehrleute und die ganze Feuerwehrjugend helfen mit“, erzählt Jaqueline, selbst Frau eines Feuerwehrmannes. „Die Feuerwehrjugend war heute sehr fleißig, ist mit dem Essen gegangen und hat abserviert.“ Angesprochen auf die tolle Stimmung meint sie lachend: „Des Feiern, des kömma.“
Das Hausziegel-Schätzspiel mit Preisverleihung und die Leichtathletik-Siegerehrung der Sportunion Frankenfels rundeten die Unterhaltung ab. „Der Wettbewerb ist immer in Zusammenhang mit dem Feuerwehrfest“, erklärt Helmut Krickl, stellvertretender Leiter der Sportunion, der heute durch die Preisverleihung führt. In der Coronazeit ging es nicht.“ Das ganze Jahr über finden zehn Bewerbe statt. „Das Fest findet dieses Jahr nur an einem Tag statt.“ Von den Zwergerln bis hinauf zu den Senioren sind alle vertreten.
In der Kaffeestube sorgten Stefanie Sturmlechner, Gattin eines Feuerwehrlers, und Viktoria Weinzettl, selbst Feuerwehrfrau, für süße Gaumenfreuden. „Die Leute vom Ort spendieren die Mehlspeisen“, erzählt Stefanie. „Die Stimmung herunten am neuen Standort is viel besser als oben bei der Grassermühle“, meinen beide.
Die Stimmung könnte tatsächlich nicht besser sein. Das muss man ihnen lassen, feiern können sie, die Frankenfelser. Auf ein neues im nächsten Jahr!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.