Heilbad Burgwies
Schwefelbad hat positive Wirkung auf gesamten Körper

Schwefelbad: Im Heilbad Burgwies verbringt man rund 20 Minuten in der Holzwanne. Das rund 38 Grad warme Schwefelwasser reicht einem – anders als auf dem Foto – normalerweise bis zum Kinn. | Foto: Mike Huber
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Beim entspannten Bad kann man im "Heilbad Burgwies" in Stuhlfelden die heilende Wirkung des Schwefels für sich nutzen. 

STUHLFELDEN. Seit über 500 Jahren kommen Menschen nach Stuhlfelden, um dort im "Heilbad Burgwies" ein Bad zu nehmen. Die Naturheilquelle liefert das wohltuende, schwefelhaltige Wasser, in dem gebadet wird. "Die Vorteile eines Schwefelbades sind sehr vielseitig", erklärt Martina Racan, die gemeinsam mit ihrem Mann Christian und Sohn Marcel das Heilbad führt.

So helfe das Baden nicht nur bei Rheuma, Gelenks- und Wirbelsäulen-Beschwerden, Bewegungseinschränkungen und chronischen (Nerven-)Schmerzen, sondern unterstütze den Körper auch beim Heilen, wirke entspannend, entschlackend und entgiftend.

Zwei Stunden Entspannung

Für die Anwendung sollte man bis zu zwei Stunden einplanen: "In der Holzwanne selbst sitzt man rund 20 Minuten. Dabei schaut nur der Kopf heraus. Danach ist es aber ratsam, mindestens eine halbe Stunde 'nachzuruhen' und sich zu entspannen", rät Martina Racan. Ihr Tipp: "Wer möchte, kann sich danach noch von Marcel massieren lassen."

Nach dem Schwefelbad empfiehlt Familie Racan vom "Heilbad Burgwies", sich mindestens eine halbe Stunde lang auszuruhen.  | Foto: Mike Huber
  • Nach dem Schwefelbad empfiehlt Familie Racan vom "Heilbad Burgwies", sich mindestens eine halbe Stunde lang auszuruhen.
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Schwefelgeruch stört nicht

Das Badewasser ist angenehme 38 Grad warm, kann aber an die Tagessituation der Patienten angepasst werden. Angst vor unangenehmen Gerüchen müsse man übrigens nicht haben: "Man gewöhnt sich sehr schnell an den Schwefelgeruch und nach dem Baden riecht man selbst nicht danach", sagt die Expertin. Duschen sollte man nach dem Bad nicht, weil der Schwefel über die Haut aufgenommen wird.

Ohne Nebenwirkungen

Zum Baden kann man mit und ohne Verschreibung kommen. Werden die Bäder vom Arzt verschrieben, erhält man meist 21 im Jahr. "Das Schwefelbad wirkt ganz natürlich, das braucht natürlich Zeit – nicht so wie bei einer Spritze. Dafür gibt es keine Nebenwirkungen, das ist ein Vorteil", informiert Martina Racan.

Die Patienten lassen sich keiner Alters- oder Berufsgruppe zuordnen, positive Rückmeldungen hingegen gibt es fast immer. "Die Erfolge sind meist gut sichtbar, das ist natürlich erfreulich." Im Laufe der Zeit werden die Gäste "offensichtlich beweglicher", können wieder Dinge schaffen, die vorher nicht mehr möglich waren.

Schwefelbäder sind für Menschen in jedem Alter geeignet. Auch etwas ältere Personen profitieren von der positiven Wirkung auf den Gelenkapparat. Das kann helfen, den Alltag besser meistern zu können. | Foto: Joe Hepburn/Unsplash
  • Schwefelbäder sind für Menschen in jedem Alter geeignet. Auch etwas ältere Personen profitieren von der positiven Wirkung auf den Gelenkapparat. Das kann helfen, den Alltag besser meistern zu können.
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Bei Stress und Muskelkater

Doch auch bei kleineren Wehwehchen nützt das Schwefelbad: "Wir selbst gehen auch immer wieder baden und auch unsere Hausgäste nutzen die Möglichkeit gerne", verrät Martina Racan. "Wir wollen ja fit bleiben", schmunzelt sie. Gerade nach einer langen Wanderung kann ein Bad einem Muskelkater vorbeugen. "Es ist einfach fein, für die Haut, das Wohlbefinden und den gesamten Bewegungsapparat. Nach einem Schwefelbad geht es einem einfach besser", ist Familie Racan überzeugt.

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