Kaprun: Toni Fersterer ist jetzt Diakon

Diakon Toni Ferster im Archiv-Foto. | Foto: Archiv BB
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SALZBURG/KAPRUN. „Das ist ein Fest der Freude und der Hoffnung, weil Gott uns Berufungen schenkt“, sagte der Erzbischof. In seiner Predigt betonte er, dass Diakone dafür Sorge tragen sollten, „dass die Lampe Gottes in der Welt nicht erlischt“. Den festlichen Weihegottesdienst feierten auch Alterzbischof Alois Kothgasser, der Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer und Weihbischof Andreas Laun mit.

Eine extra komponierte Fest-Fanfare
Nach dem Empfang mit Salutschüssen durch die Hallwanger Schützen auf dem Kapitelplatz begann die Liturgie im Dom mit einer Festfanfare, die Jakob Gruchmann, der Sohn des neuen Diakons Johannes Gruchmann-Bernau, extra für diesen Anlass komponiert hatte. In Auslegung des Evangeliums wies Erzbischof Franz Lackner in der Predigt darauf hin, dass „wir nicht alle Wünsche erfüllen können, aber durch die Hingabe an Gott Heil für die uns anvertrauten Menschen erwirken“. Diakon sein bedeute die Liebe Jesu zu Gott und den Menschen zu vergegenwärtigen. Obwohl es in der Kirche vieles gebe, was alt und ermüdet sei, dürfe die Lampe Gottes nicht erlöschen.

Diakone müssen barmherzige Samariter sein...
„Ein Diakon muss für Menschen in Not der barmherzige Samariter sein, die Kirche darf an keiner Not vorübergehen“, stellte der Erzbischof fest. Der biblische Lazarus habe heute viele Namen. Eine neue Not tue sich auch in der Gottvergessenheit auf. „Daher ist das Ringen um den rechten Glauben, um die gefestigte Hoffnung, und um vollendete Liebe kostbares Öl in der Lampe Gottes“. Der Erzbischof dankte den Familien und im Besonderen den Ehefrauen der neu geweihten Diakone, dass sie deren Berufung mittragen. „Ihr gebt etwas Wesentliches für das Reich Gottes her“, schloss der Oberhirte.

Mit den heute Geweihten gibt es in der Erzdiözese Salzburg 51 Ständige Diakone, von denen die meisten in ehrenamtlicher oder nebenberuflicher Funktion in ihren Pfarrgemeinden mitarbeiten. Der Festgottesdienst im Dom wurde von Domorganist Heribert Metzger an der Orgel, Bläsern aus Hallwang, der Musikkapelle Kaprun sowie Chören aus Kaprun und Alpbach unter der Leitung von Armin Kircher mitgestaltet.

Die neuen Diakone
•Mag. Anton Fersterer (44), Pfarrassistent in Kaprun
•Mag. Johannes Gruchmann-Bernau (53), Hallwang, Schuldirektor, diakonale Aufgaben: Schulpastoral, Malteser, Dom.
•Dipl. Ing. Andreas Moser Bakk. theol. (44), Alpbach, Umweltverfahrenstechniker, als Diakon in den Pfarren Kramsach und Mariathal mit Schwerpunkt in der Jugend- und Berufungspastoral
•Johannes Moser (40), Alpbach, Dipl.- Krankenpfleger, als Diakon in Alpbach mit Schwerpunkt in der Altenseelsorge
• Br. Rufino Ziegerhofer (41), aus Mürzzuschlag, gelernter Koch/Kellner, Diakon für den Franziskanerorden.

Text: Erzdiözese Salzburg

Diakon Toni Ferster im Archiv-Foto. | Foto: Archiv BB
Foto: Erzdiözese Salzburg
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