Bildung. Vernetzt. Pinzgau - Den Veränderungen gemeinsam begegnen.
Freitag, 22.06.2018. Wie können die öffentlichen Bibliotheken gemeinsam mit den Einrichtungen der Erwachsenenbildung dazu beitragen, die Lebensqualität im Pinzgau zu erhöhen? Antworten wurden im Rahmen der Tagung: „Bildung. Vernetzt. Pinzgau“ gemeinsam mit ehrenamtlich Tätigen gesucht.
Digitalisierung und demografischer Wandel führen zu Veränderungen, welche auch den Pinzgau vor neue Herausforderungen stellen. Ziel der Tagung war es, gemeinsam mit den öffentlichen Bibliotheken, der Erwachsenenbildung und den ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen einen Weg zu finden, um diese Entwicklungen miteinander positiv zu gestalten.
Eine große Freude war der Besuch der neuen Landesrätin Andrea Klambauer, welche ihr besonderes Interesse an den Themen und Fragen der Erwachsenenbildung mit den Anwesenden teilte.
„Erwachsenenbildung als wesentlicher Bestandteil des lebenslangen Lernens unterstützt die aktive Gestaltung des eigenen Weges und bildet die Voraussetzung für individuellen Erfolg auf dem sich verändernden Arbeitsmarkt. Durch die Vernetzung mit den Bibliotheken kann ein für alle einfach zugänglicher Raum für Bildung und Freizeit geschaffen werden.“, betont Landesrätin Andrea Klambauer.
Fragestellungen wie: „Frag‘ die Leut, was´ wolln“ oder „Direkter Draht statt langer Leitung“, wurden an den Thementischen der Bibliotheken und Erwachsenenbildungseinrichtungen diskutiert. Am Ende des Tages waren sich die Teilnehmer_innen allesamt einig: Nur gemeinsam können wir etwas bewegen.
Dass die Kooperation zwischen öffentlichen Bibliotheken und der Erwachsenenbildung bereits gut funktioniert, kann Birgit Weißenbilchler-Kallunder aus ihrer Arbeit mit der Lernenden Region Oberpinzgau bestätigen: „Die Arbeit vor Ort erweist sich, dank der Mitarbeit von Institutionen und Ehrenamtlichen, als sehr unkompliziert und produktiv. So konnten zum Thema Digitalisierung angesehene Vortragende, wie der Rechtsexperte und Autor, Prof. Mayer-Schönberger gewonnen werden.“
In ländlichen Gebieten werden Themen wie Erreichbarkeit und Infrastruktur weiterhin große Herausforderungen der Erwachsenenbildung bleiben. Doch gemeinsam mit den Bibliotheken können neue Bildungsräume für ein offenes Miteinander unter Jung und Alt ebenso wie zwischen neu Zugezogen und Einheimischen geschaffen werden.
„Uns ist es wichtig, dass wir unterschiedliche und hochwertige Bildungsangebote wohnortnah zu den Menschen in den Pinzgau bringen. Durch eine verstärkte Kooperation der Erwachsenenbildungseinrichtungen und der öffentlichen Bibliotheken können wir dieses Ziel besser umsetzen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle auch allen ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen.“ (Werner Pichler, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Salzburger Erwachsenenbildung)
Text: ARGE Salzburger Erwachsenenbildung
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