Das Tauernklinikum soll in die Salzburger Landeskliniken (SALK) eingegliedert werden
Heute Abend fiel in der Zeller Gemeindevertretung der einstimmige Beschluss dafür
ZELL AM SEE / MITTERSILL (cn). Die Abkürzung SALK steht für die Salzburger Landeskliniken; in diese soll das Tauernklinikum eingegliedert werden. Bürgermeister Peter Padourek (ÖVP), seines Zeichens aktueller Aufsichtsratsvorsitzender der Tauernkliniken GmbH: "Jetzt war der richtige Zeitpunkt, um diesen weitreichenden Schritt zu setzen. Wir in der Stadtgemeinde haben bisher gute Arbeit beim Tauernklinikum geleistet. Durch die Erweiterung des Krankenhauses Zell am See und dem Zusammenschluss mit dem Krankenhaus Mittersill, konnten wichtige Eckpfeiler zur Sicherung der medizinischen Versorgung des Pinzgaus umgesetzt werden."
Komplexe Entwicklungen
In einer Aussendung der ÖVP Zell am See heißt es, dass es die Gesundheitsreform, die gesetzlichen Vorgaben, die medizinischen und pflegerischen Entwicklungen sowie die gesamte Komplexität der Gesundheitsversorgung notwendig und unausweichlich gemacht haben, die öffentlichen Krankenhäuser in die Zuständigkeit des Landes zu entlassen.
Abwicklung bis 2020
Die Umsetzung dieses großen Projekts bedürfe laut ÖVP einer gewissen Zeitspanne, um einen professionellen Ablauf der Eingliederung zu gewährleisten. Nach der Beschlussfassung in der Gemeindevertretung, die Anfang dieser Woche erfolgte, werden im kommenden Jahr im Einvernehmen mit dem ressortzuständigen LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP) die Verhandlungen starten.
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