Weißbach
Der Kampf gegen Drüsenspringkraut im Naturpark Weißbach
In Weißbach bei Lofer, wurde die "Umweltbaustelle" angefangen. Die Österreichische Alpenvereinsjugend hat mit ihren Freiwilligenprojekten in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet, Anfang Juli ging es vorrangig um den Kampf gegen Drüsenspringkraut und Waldreben, zudem wurde ein Jägersteig neu erschlossen. Ganze fünf Naturbegeisterte leisteten ihren Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt im Naturpark.
WEISSBACH. Schnell machten die fünf Freiwilligen ihren ersten Auftrag, den Grasenberg, den Heimatort seltener Falterarten von Drüsenspringkraut und Waldrebe zu befreien. Ohne die Hilfe der Fünf hätten heimische Arten keine Chance, sich gegen die invasiven Arten zu behaupten.
Die Reaktion der Geschäftsführerin
Die Geschäftsführerin des Naturparks, Sandra Uschnig freut sich über die Hilfe: "Derzeit liegt unser Fokus auf der Erhaltung der Biodiversität und Erstellung passender Pflegekonzepte – da kommt uns die Umweltbaustelle gerade gelegen. Durch das Entfernen von diesen rasch wachsenden, teils nicht einheimischen Pflanzen wollen wir bedrohten Arten wie Tagfaltern und Heuschrecken wieder ihren Lebensraum zurückgeben."
Die harte Arbeit mit der Spitzhacke
Zudem wurde ein Tag für den Bau eines neuen Jägersteigs gewidmet. Mit Hilfe und Expertise von Förstern wurde in schwerer Handarbeit gebaut und ein Weg zum Jägersteig erschlossen. Der nun erschlossene Weg bietet ein schnelles und sicheres Hin- und Hergelangen.
Ein Mehrwert für alle Teilnehmenden
Auch Spaß und Komfort kommt hier auch nicht zu kurz, geschlafen wird in Zelten der örtlichen ÖAV Jugend, um sich von der schweren Arbeit zu erholen. Es gibt auch Aktivitäten in der Freizeit, zum Beispiel eine Runde Wandergolf.
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