Pinzgauer-Innovation
Desinfektionssäule "Hola" sagt Corona den Kampf an
Mit einem revolutionären System hofft das Team rund um den Pinzgauer Unternehmer Bernhard Schobersteiner beim Kampf gegen Krankheiten zu helfen.
BRUCK. Das Pinzgauer Unternehmen Rescue3Team stellt derzeit ein Gerät vor, das die Möglichkeit hat die Welt der Medizin aufzumischen. Der sogenannte "Hola", dessen Namen auf der spanischen Begrüßungsfloskel basiert, bietet gerade in Zeiten von Corona, Grippe und Co. eine praktische und kontaktlose Alternative zu den herkömmlichen Desinfektionsspendern. "Wir sind überzeugt, dass das Hola die Zukunft ist", sagt Bernhard Schobersteiner, der an der Entwicklung des Hola wesentlich beteiligt war.
Interaktive Säule
Die knapp 1.90 Meter hohen Säule arbeitet mit modernster Technik und ist trotzdem Kinderleicht zu bedienen. Über einem Bedienungsfeld findet sich ein Wärmescanner, der zusammen mit einer Kamera die Körpertemperatur angibt und so eine mögliche Krankheit feststellt.
"Not macht erfinderisch. Wir müssen schauen, dass der Kontakt zu Fremden eingeschränkt wird und darum haben wir Hola entwickelt. Die Gesichtserkennung des Systems ermöglicht es erhöhte Temperaturen zu speichern und erleichtert es in gut besuchten Gebäuden wichtiges Contact Tracing zu betreiben. Die Säule kann aber auch mit Drehkreuzen, Türen oder anderen medizinischem Equipment, wie einem Blutsauerstoffmessgerät, verbunden werden und bietet somit Einsatzmöglichkeiten vom Großevent über Supermärkte bis hin zu Bergstationen", erklärt Mitentwickler Goran Ristic
Großes Interesse
Vor wenigen Tagen hat man laut Bernhard Schobersteiner angefangen mögliche Käufer zu kontaktieren und schon finden sich einige Interessenten. "Das Interesse an unserem Hola ist sehr groß. Bürgermeister, Feuerwehrler, Hotell oder auch Betreiber zeigen schon nach wenigen Tagen eine große Resonanz auf unser System. Der Einsatz von Hola kann aber, so denken wir, weit über die Zeit von Covid-19 hinaus gehen. Denn auch Krankheiten wie Grippe oder der Norovirus machen sich durch Fieber bemerkbar und sind mit unserem System daher zu unterbinden. So würde auch eine Anwendung in Seniorenheimen und Krankenhäusern Sinn machen", so Schobersteiner.
Viele Vorteile
Somit bringt das Hola, das auch mit einer Maske funktioniert, einige positive Aspekte mit sich. Man denkt auch über eine Verleihbasis nach, um das 5490 Euro teure Gerät auch für kleinere Events und Geschäfte erschwinglich zu machen.
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