Die Hebammen holen das Christkind

Baby Emilia mit Mama Julia Rauchenbacher und Hebamme Barbara Schläffer
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ZELL AM SEE. Welches Kind wartet jetzt nicht sehnsüchtig bis das Christkind endlich kommt? In einigen Familien kann man das durchaus wörtlich nehmen. Im Krankenhaus Zell am See beispielsweise haben drei schwangere Frauen am Heiligen Abend ihren Geburtstermin.

Team 24.12.
Für die werdenden Mütter steht auch an diesem besonderen Tag ein professionelles Team bereit. Zwei Hebammen und zwei Ärzte werden am 24. Dezember auf der Geburtshilfestation ihren Dienst versehen. „Wer arbeitet wird im Vorfeld vereinbart. Vorzugsweise sind das Kolleginnen, die keine kleinen Kinder haben“, erklärt Barbara Schläffer, die leitende Hebamme. Der Einsatz im Kreißsaal laufe ab wie an jedem anderen Tag auch, eine Geburt sei ohnehin ein einzigartiges Ereignis und für die Eltern etwas ganz Besonderes.

Weihnachtliche Stimmung
Für die Frauen auf der Wochenstation bemühe man sich um eine weihnachtliche Atmosphäre. Jene Mütter, bei denen es medizinisch vertretbar sei, dürften nach Hause gehen, ein gutes Betreuungsnetz freiberuflicher Hebammen mache das möglich. Die anderen würden besonders aufmerksam umsorgt. Die Zeller Liedertafel kommt ins Krankenhaus und singt Weihnachtslieder. Es gibt auch ein besonders festliches Menü für die rund zehn Mütter, die sich über Weihnachten auf der Station befinden. Sie können bis zum Abend Besuch von ihren Familien bekommen. Im Nachtdienst nehme man sich dann besonders viel Zeit für Frauen.
Psychologische Ansprache und menschliche Zuwendung seien in dieser Situation sehr wichtig, erläutert die Chefhebamme.

Bescherung verschieben
„Als mein heute 14 jähriger Sohn noch jünger war wurde das Fest verschoben, wenn ich am Heiligen Abend Dienst hatte“, erzählt Schläffer. Abteilungsvorstand Dr. Oliver Preyer hat zwei kleine Kinder im Alter von vier und zwei Jahren. Sollte der Primarius am Heiligen Abend zu einer Geburt ins Krankenhaus gerufen werden, würde er mit seiner Familie das Fest auf den Christtag verlegen. Rund 400 Geburten im Jahr verzeichnet das Krankenhaus Zell am See, das 2012 von der WHO als „Babyfreundliches Krankenhaus“ zertifiziert wurde. Unter Umständen kann dieses Jahr einem Christkind auf die Welt geholfen werden.

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