Deutsche Reisewarnung
Keine Einschränkungen für Grenzpendler erwartet
Nachdem Deutschland und Holland eine Reisewarnung für Salzburg aussprachen, ist unklar, wie sich diese auf die Situation an den Grenzen auswirkt. Laut Auskunft des Landes Salzburg werden hier jedoch keine Einschränkungen für Pendler erwartet:
PINZGAU, SALZBURG. Heute (22. Oktober) setzte das Deutsche Robert-Koch-Institut Salzburg auf die Liste der Risikogebiete. "Die Entscheidung war aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen zu erwarten und wird sich natürlich negativ niederschlagen, vor allem wirtschaftlich. Oberstes Ziel ist es gemeinsam die Corona-Entwicklungskurve abzuflachen, mit oder ohne Reisewarnung“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
"Erwarte keine Einschränkungen"
Die Details der Reisewarnung sind allerdings noch zu klären, diese muss die deutsche Bundesregierung noch festlegen. Keine Einschränkungen erwartet Landeshauptmann Wilfried Haslauer deshalb für Pendler. "Wir sind derzeit in Gesprächen mit unseren bayrischen Nachbarn, damit der berufliche Grenzverkehr weiter möglich ist“, sagt der Landeshauptmann.
"Quarantäne-Verpflichtung wäre dramatisch"
"Diese Reisewarnung ist für uns natürlich negativ. Sie wird sich wirtschaftlich auswirken, im Handel und im Tourismus beispielsweise, da weniger Menschen nach Salzburg kommen werden. Dramatisch wird es, wenn gesundheitspolizeiliche Grenzkontrollen mit einer Quarantäneverpflichtung einhergehen würden. Unsere Aufgabe ist es nun, die Entwicklungskurve abzuflachen – mit oder ohne Reisewarnung", betont Haslauer. Dies vermeldete das Landesmedienzentrum.
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