Künstlersymposium Ortung belebte den Oberpinzgau

Symposion Ortung erstmals in Stuhlfelden. v. l.: Esther Moises, Stephen Mathewson, Billy Jean, Benoit Tremsal, Veronika Mayer | Foto: LMZ
  • Symposion Ortung erstmals in Stuhlfelden. v. l.: Esther Moises, Stephen Mathewson, Billy Jean, Benoit Tremsal, Veronika Mayer
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STUHLFELDEN. Das Symposium "Ortung" fand zum ersten Mal in der Oberpinzgauer Gemeinde Stuhlfelden statt. Die drei intensiven Wochen (31. August bis 20. September) gingen mit einer Präsentation der entstandenen Arbeiten zu Ende. Am Abschluss-Essen nahmen neben den Künstlerinnen und Künstlern - Billy Jean, Stephen Mathewson, Veronika Mayer, Esther Moises und Benoît Tremsal - und Kurator Wolfgang Seierl auch Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher und Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn teil.

Gemeinsames Essen war ein zentrales Merkmal des diesjährigen Symposiums. Die fünf Kunstschaffenden verbrachten eine arbeits- und kommunikationsreiche Zeit des Findens und Austausches. Interdisziplinäre Kooperationen ergaben sich wie von selbst - eine daraus entstandene Installation ist im Gemeindeamt zu besichtigen. Essen an besonderen Orten der Region bzw. Einladungen von ortsansässigen Familien folgten ebenso wie ein gemeinsamer Kochabend mit in Stuhlfelden untergebrachten Flüchtlingen.Landesrat Heinrich Schellhorn: "Der Aufenthalt der Künstlerinnen und Künstler ist an Stuhlfelden nicht spurlos vorübergegangen. Es gab einen regen Austausch und Verbindungen wurden geknüpft. Auch Grenzen im Kopf wurden dadurch aufgebrochen. Das interaktive Konzept des Symposiumsleiters Wolfgang Seierl ist aufgegangen. Es ist besonders erfreulich, wenn Kunst fernab der Zentren passiert und die Regionen künstlerisch belebt werden. Jedoch muss man dort meist doppelt so hart für die Etablierung arbeiten."

Der aus Amerika stammende, in Wien lebende Künstler Stephen Mathewson drückte dies so aus: "Hierher zu kommen bedeutete für mich einen Geschwindigkeitswechsel. Ich freute mich, andere Leute zu treffen. Aber man kann nicht einfach sein Tempo mitbringen, dieser Ort hat sein eigenes Tempo."Die belgische Designerin Billy Jean: "Das gemeinsame Essen war ein wichtiger Fixtermin in unserem Tagesablauf. Es war unsere tägliche Verbindung. Die Umgebung hier war der für mich größte denkbare Kontrast weil ich in einer großen Stadt - Brüssel - lebe. In dieser Ruhe zu sein, erzeugte bei mir eine Art Stress. Es war schön, aber für mich war es auch eine Herausforderung, in dieser Stille kreativ zu sein. Es war für mich nicht einfach, diese in meine Arbeit zu integrieren."

"Ortung 2016" ist bereits in Planung und findet wieder in Stuhlfelden statt. Weitere Infos unter www.ortungstuhlfelden.at.

Text und Foto: LMZ Salzburg

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