Leogang: Erhebung der Brandursache nicht möglich
Nach dem Brand eines Dachstuhles in Leogang konnte die Brandursache nicht restlos geklärt werden.
Nach durchgeführter Brandplatzuntersuchung und Ursachenforschung durch den Bezirksbrandermittler des Bezirkes Zell am See konnte der Brandentstehungsbereich eindeutig auf ein unter dem Dachstuhl befindlichem Fensterbrett eingegrenzt werden. Auf Grund der vorgefundenen Brandbelastungsspuren entfachte sich auf dem aus einem etwa 20 Jahre alten Fensterbrett aus Nadelholz der Brand. Dieser breitete sich entlang der dortigen Holzverkleidung bis zum Dachstuhl aus, wo sich dann der Brand im Zwischenbereich der Dachhaut (untere Holzverschalung u Eindeckung) rasch ausbreitete. Weiters konnte auf einem gleichen Fensterbrett, welches vom Brand nicht betroffen war, eine Ablagerung von dürren Fichtennadeln, kleine Zweige und abgedorrtes Moos vorgefunden werden. Unter diesen Umständen kann beispielsweise Funkenflug zur Entzündung geführt haben.
Wie es tatsächlich zur Brandentstehung gekommen ist, kann auf Grund des Totalabbrandes in diesem Bereich nicht mehr erhoben werden. Andere Ursachenmöglichkeiten wie elektrodynamischer Defekt in den elektrischen Leitungen wurde gründlichst untersucht, konnte jedoch mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Es gibt keinen Hinweis auf Fremdverschulden.
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