Leonhardiritt in Aufhausen bei Piesendorf
PIESENDORF. Mit strahlendem Sonnenschein begann in Aufhausen/Piesendorf vor der Kirche zum Heiligen St. Leonhard der 33. Leonhardiritt mit Festgottesdienst auf der oberhalb liegenden Wiese.
Ein prächtiger Festzug
Der Festzug wurde angeführt von der Peitschengruppe Piesendorf, dann folgten die Tachtenmusikkapelle, die Piesendorfer Bäuerinnen, die Landjugend und verschiedene Reitergruppen, die Kameradschaft Piesendorf und die Naturfreunde. Mittendrin ritten die Diakone Wolfgang Bartl und Sepp Wedenig sowie der Pfarramtsleiter Toni Fersterer aus Kaprun, der nun auch Diakon geworden ist. Begleitet wurden sie von Pastoralpraktikant Norbert Ronacher.
Festpredigt von Diakon Wolfgang Bartl
Die Festpredigt hielt Diakon Wolfgang Bartl. Er sagte: "St. Leonhard lebte im 600. Jahrhundert. Er kümmerte sich sehr um Tiere und um Gefangene. Dies ist der Auftrag an uns, uns um die Natur und um die Flüchtlinge zu kümmern. ,Unsere' Fluchtlinge hier im Dorf haben sich gut integriert. So haben sie beispielsweise mitgeholfen, die Gestecke für Allerheiligen anzufertigen, obwohl sie Muslime sind."
Bessere Verkehrsanbindung und ein neues Feuerwehrhaus
Anschließend wies der Bürgermeister von Piesendorf, Hans Warter, auf die schöne Umgebung hin sowie auf die gute Dorfkultur und damit auf die gute Lebensqualität hier im Dorf. Sie wird im nächsten Jahr noch dadurch verbessert, dass die bessere Verkehrsanbindung und ein neues Feuerwehrhaus realisiert werden. Er wies ferner darauf hin, dass wir diese Lebensqualität mit den derzeit 10 Flüchtlingen aus Syrien teilen sollte, die dem Krieg entronnen sind und alles verloren haben.
Verschiedene Stände der PIesendorfer Vereine
Nach der Hl. Messe konnten sich die Besucher an den verschiedenen Ständen der Piesendorfer Vereine mit Speisen und Getränken versorgen. Die Freunde der Kirche St. Leonhard schenkten kostenlos Messwein aus (und erwarteten eine Spende zur Instandhaltung der Kirche St. Leonhard). Man saß gemütlich zusammen und redete miteinander.
Reiterspiele
Die Reitergruppe Piesendorf veranstaltete Reiterspiele und für die Kinder Ponyreiten. Obwohl sich der Himmel bedeckte, es wurde kühler aber es regnete nicht, war dieses Fest wieder sehr gelungen. Es zeigte, dass Piesendorf eine lebenswerte Dorfgemeinschaft besitzt.
Text & Fotos: Jürgen Brandt, Piesendorf
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