Runter vom Gas
Nur mehr mit 70 km/h auf der Gerlos Alpenstraße
Neu: An der Gerlos Alpenstraße gilt ab sofort eine 70 km/h-Beschränkung. Die "Grohag" und Anrainer freuen sich über die Geschwindigkeitsbeschränkung und das damit einhergehende Mehr an Sicherheit.
KRIMML, GERLOS. Seitens der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Zell am See wurde nunmehr eine 70 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung erlassen. Die Verordnung gilt für die gesamte Streckenlänge der Gerlos Alpenstraße (von Krimml bis Gerlos) mit Ausnahme jener Abschnitte, in der schon jetzt geringere Beschränkungen bestehen (30er und 50er).
Damit wurde dem Ansuchen des privaten Straßenerhalters "Grohag" gefolgt, der damit für mehr Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sorgen will. Insbesondere soll damit auch die anrainende Bevölkerung in den Gemeinden Krimml und Wald vor unnötigem Lärm geschützt und entlastet werden.
„Damit wird aber auch dem Umfeld des Nationalpark Hohe Tauern und dem Natur- und Europaschutzgebiet Sieben Möser-Gerlosplatte Rechnung getragen. Der 100er war einfach zu viel, der 70er an der Gerlos Alpenstraße gilt ab Aufstellung entsprechender Verkehrstafeln, dies werden wir noch diesen Juli erledigen."
– "Grohag"-Vorstand Johannes Hörl
Langsamer fahren auch auf der Glocknerstraße
Ein ähnliches Ansuchen um eine 70er Beschränkung ist auch für die Großglockner Hochalpenstraße an die zuständigen Behörden ergangen. In Kürze wird mit einer Entscheidung der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden in Salzburg und Kärnten gerechnet. Dem Ausgang dieser Verfahren wird mit Zuversicht entgegengesehen, weil Notwendigkeit und Rahmenbedingungen hier umso mehr eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung rechtfertigen.
"Insbesondere dort sind wir im direkten Umfeld des Nationalpark Hohe Tauern – dem größten Schutzgebiet Zentraleuropas - und in weit höheren Gefilden des Hochgebirges unterwegs. Daher sind wir zuversichtlich, dass unserem Ziel auch hier die 70 km/h Beschränkung zu erlangen, was zu einem deutlichen Mehr an Sicherheit, Lebensqualität und Genuss für alle Verkehrsteilnehmenden und alle Stakeholder und Partner in den Regionen führen wird, entsprochen wird." – Johannes Hörl
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