Pinzgau: Jahresrückblick September 2015
Das waren die Highlights im September
Der Pinzgau als Bauernopfer?
Facharztstellen für radiologische Versorgung sollen gestrichen werden.
PINZGAU (cn). Für viel Aufregung sorgt die Mitteilung, dass die ambulante radiologische Versorgung der Pinzgauer in Zukunft nicht mehr im Bereich der niedergelassenen Ärzte erfolgen wird. Die Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) und die Salzburger Ärztekammer haben ein anderes Modell ausgearbeitet - die bisherigen Praxen werden nicht weitergeführt.
Leistungen im KH
Die bisher von Dr. Johannes Vogler in Saalfelden und von Dr. Siegfried Silli in Zell am See (er wechselt in vier Jahren in den Ruhestand, Dr. Vogler schon früher) erbrachten Leistungen sollen nach ihrer Pensionierung von den Ambulanzen des Tauernklinikums (KH Zell am See/KH Mittersill) und von der Privaten Krankenanstalt Ritzensee übernommen werden.
Darin sehen die beiden Fachärzte nur Nachteile für die Patienten und hohe Kosten für die Steuerzahler. Mammographie wird es nur mehr am Standort Zell am See, in der Tauernklinik geben. Die GKK argumentiert, dass statt an bisher zwei, in Zukunft an drei Standorten Röntgen durchgeführt werden und Synergieeffekte genutzt werden könnten. Sie startet Informationskampagnen in den Medien und hält Infoabenden in den größeren Pinzgauer Orten ab.
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