Mountainbike
Schafft Vali Höll heuer den Hattrick?

- Foto: Patrick Wasserhuber
- hochgeladen von Klaus Vorreiter
Vom 5. bis 8. Juni 2025 verwandelt sich Saalfelden Leogang wieder in das pulsierende Zentrum der internationalen Mountainbike-Szene.
SAALFELDEN-LEOGANG. Als einer von nur zwei „Triple Header“-Events weltweit vereint der Weltcup an einem Wochenende die drei Top-Disziplinen des Sports: Cross-Country (XCO/XCC), Downhill (DHI) und Enduro (EDR). Die besten Athletinnen und Athleten der Welt kämpfen in Österreichs größter Bike-Region um Punkte, Prestige und den perfekten Run – darunter auch österreichische Topstars wie Valentina Höll, die auf ihren dritten Heimsieg hofft.
Das Event ist Teil der stark gewachsenen WHOOP UCI Mountain Bike World Series, die über sieben Monate hinweg in zehn Ländern Station macht – ein Beweis für die enorme Entwicklung des Sports und die Bedeutung Leogangs im internationalen Rennkalender.
Wir haben mit Marco Pointner, Vorstand des Organisationskomitees, über die Geschichte, die Herausforderungen und die große Bedeutung des Events für die Region gesprochen. Leogang, über die Geschichte des Events, die Herausforderungen hinter den Kulissen und was uns dieses Jahr erwartet. Leogang ist der Schauplatz für alle Disziplinen.
BB: Herr Pointner, wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass Saalfelden Leogang zum fixen Bestandteil des UCI Mountainbike Weltcups wurde?
Marco Pointner: Angefangen hat alles mit einzelnen Rennen – damals eine große Herausforderung. Doch mit Engagement, Vision und einem starken Team ist es uns gelungen, Weltmeisterschaften auszurichten und eine langfristige Partnerschaft mit der UCI einzugehen. Heute ist Leogang Teil eines der wichtigsten Events der Szene – und die führende Bike-Region Europas.
BB: Was macht das Event in diesem Jahr so besonders?
Marco Pointner: Heuer sind wir einer von nur zwei sogenannten „Triple Header“-Events weltweit – das heißt, wir haben alle drei Disziplinen gleichzeitig vor Ort: Cross-Country, Downhill und Enduro. Vom 5. bis 8. Juni verwandelt sich die Region in ein Mountainbike-Mekka.
BB: Wie sieht das Wochenendprogramm genau aus?
Marco Pointner: Am Donnerstag geht’s los mit Trainings und dem Enduro Prolog. Freitag stehen die Short Track-Rennen an, am Samstag folgen die Enduro-Finals und das Downhill-Qualifying. Sonntag krönen wir das Wochenende mit dem Downhill-Finale und den Cross-Country-Eliterennen.
BB: Auch heimische Athletinnen und Athleten sind mit dabei?
Marco Pointner: Natürlich! Österreich ist stark vertreten. Ganz besonders freuen wir uns auf Vali Höll, die hier bereits zwei Mal gewonnen hat. Auch in Cross-Country und Enduro haben wir spannende heimische Talente am Start.
BB: Schafft Vali Höll den Hattrick?
Valentina Höll: „Die Stimmung in Leogang ist jedes Mal einzigartig, und ich freue mich riesig auf nächstes Jahr. Vor heimischem Publikum zu fahren, mit meiner Familie und meinen Freunden im Rücken, ist etwas ganz Besonderes. Natürlich spürt man auch den Druck, den Erwartungen gerecht zu werden, aber ein dritter Sieg in Leogang wäre der Wahnsinn.“
BB: Wie groß ist der organisatorische Aufwand für so ein Mega-Event?
Marco Pointner: Riesig. Über 500 Helferinnen und Helfer sind im Einsatz. Infrastruktur, Streckensicherung, Medien, Logistik – alles muss perfekt abgestimmt sein. Auch finanziell reden wir von einem sechsstelligen Budget. Ohne starke Partner und viel Leidenschaft wäre das nicht möglich.
BB: Was wünschen Sie sich persönlich für diesen Weltcup und für die Zukunft?
Marco Pointner: Vor allem gutes Wetter und unfallfreie Rennen. Aber auch, dass wir weiterhin junge Talente fördern und Leogang als Herz der internationalen Bike-Community gestärkt wird. Die Vision bleibt: Europas Nummer 1 bleiben – und vielleicht sogar weltweit ganz vorne mitspielen.






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