Verkehrsunfall
Tödlicher Verkehrsunfall mit Rettungsauto auf B311
Wie es in einer Pressemeldung des Roten Kreuzes Salzburg heisst, kam es am 7. Jänner 2022 zu einem tragischen Verkehrsunfall auf der Pinzgauer Bundesstraße B311 in Taxenbach.
TAXENBACH. Kurz nach 17:30 Uhr kam es am Samstag, dem 7. Jänner 2023, auf der B311 bei Taxenbach zu einem Verkehrsunfall im Bereich Trattenbachtunnel. Dabei sei ein PKW mit einem Rettungsfahrzeug frontal zusammengestoßen, so das Rote Kreuz.
Das Rettungsfahrzeug sei laut der Meldung mit zwei Rotkreuzmitarbeitern und einem Patienten auf dem Weg ins Krankenhaus Schwarzach gewesen.
Frontal kollidiert
Wie die Polizei in einer Pressemeldung dazu berichtet, sei der Rettungswagen des Roten Kreuzes Zell am See auf der Pinzgauer Bundesstraße (B311) zur Überstellung eines 76-jährigen Pinzgauers vom Tauernklinikum in Richtung des Kardinal Schwarzenberg Klinikums Schwarzach im Pongau unterwegs gewesen. Außer dem 60-jährigen Lenker habe sich während der Fahrt im hinteren Fondbereich des Rettungswagens noch ein 19-jähriger Zivildiener zur Patientenbetreuung befunden. Im Gemeindegebiet von Taxenbach sei dann laut der Polizeimeldung ein entgegenkommender 42-jähriger Halleiner mit seinem PKW aus vorerst ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit dem Rettungswagen kollidiert.
Wie Klaus Portenkirchner, Bezirksfeuerwehrkommandant des Pinzgau, in seinem Social-Media auftritt zeigt, wurden die beiden Fahrzeuge erheblich beschädigt.
Zwei verstorbene Beteiligte
Bei dem Verkehrsunfall seien laut dem Roten Kreuz der Patient und der Unfallgegner trotz des intensiven Einsatzes von vier Notärzten und des Rettungspersonals leider verstorben. Wie die Polizei berichtet, erlag der im Fond transportierte 76-jährige Pinzgauer trotz der Reanimationsversuche noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen, der 42-jährige Halleiner erlag bereits im Unfallfahrzeug seinen Verletzungen.
Lenker eingeklemmt
Der Lenker des Rotkreuzfahrzeuges wurde laut den Berichten bei dem Unfall hinter dem Steuer eingeklemmt und erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades. Nach der Bergung durch die Einsatzkräfte und erfolgter Erstversorgung sei der 60-jährige Pinzgauer mit dem Notarzthubschrauber "C6" in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen worden. Der Beifahrer des Rotkreuzfahrzeuges, der 19-jährige Zivildiener aus dem Pinzgau, sei leicht verletzt und nach seiner Erstversorgung in das Tauernklinikum Zell am See gebracht worden.
Betreuung der Angehörigen
Insgesamt war das Rote Kreuz laut den Berichten mit vier Notärzten, einem Notarzthubschrauber und vier weiteren Rettungsfahrzeugen im Einsatz. Die Angehörigen der Unfallopfer wurden demnach von mehreren Rotkreuz-Kriseninterventionsteams betreut.
„Unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der Unfallopfer. Wir konnten trotz raschem Einsatz von vier Notärzten und mehreren Sanitätern an der Unfallstelle zwei Menschenleben nicht mehr retten“,
so der Pinzgauer Bezirksrettungskommandant Anton Voithofer.
Klärung durch Sachverständigen
Die Polizei ergänzt in ihrem Bericht, dass zur Klärung der genauen Unfallursache die Staatsanwaltschaft Salzburg die Beiziehung eines gerichtlich beeideten Verkehrsunfallsachverständigen sowie die Obduktion der beiden Todesopfer angeordnet habe. Zudem sei eine Sicherstellung der beiden Unfallfahrzeuge erfolgt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.