Viehsperren als tödliche Fallen für Kleingetier: Der Nationalpark engagiert sich
PINZGAU (cn). "Schon vor Jahrzehnten haben wir vom Nationalpark darauf geschaut, dass sich in den Viehsperren der Tauerntäler Aufstiegshilfen für Tiere wie Frösche und Kröten befinden. Der mittlerweile pensionierte Hans Lerch hat sich diesbezüglich besonders hervorgetan", erzählt Ferdinand Lainer (Stv. Direktor Nationalpark Hohe Tauern, Naturraummanagement) im Bezirksblätter-Gespräch.
"Abhanden gekommen oder verrottet..."
Wie kürzlich berichtet, sind unserem Leser bzw. Regionaut Hanspeter Lechner im Habachtal einige Viehsperren ohne Aufstiegshilfe und mit um ihr Leben kämpfende Kröten aufgefallen. Ferdinand Lainer: "Wahrscheinlich sind einige der Aufstiegshilfen abhanden gekommen oder verrottet. Wir sind froh über den Hinweis und werden in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Weggenossenschaften bzw. mit den Bundesforsten unser Augenmerk darauf legen, dass unsere Ranger fehlende Aufstiegshilfen ersetzen bzw. austauschen, wo es notwendig ist. Danke nochmals für die Anregung."
Biotopschutzgruppe Pinzgau
Wie ebenfalls berichtet, gibt es auch noch Hans Kapeller von der Biotopschutzgruppe Pinzgau, der in dieser Sache sehr aktiv ist. Aus zeitlichen Gründen muss sich sein Einsatz jedoch auf die Gemeinden Niedernsill, Piesendorf, Kaprun und Uttendorf beschränken.
Dieser Link führt zum bereits erschienen Bezirksblätter-Bericht:
https://www.meinbezirk.at/pinzgau/lokales/ein-engagierter-retter-im-einsatz-fuer-die-tiere-d2215173.html
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