300 Meter Absturz
Weitere Informationen zu den verunglückten Bergsteigern
Wie bereits von uns berichtet, startete am Sonntagabend im Gebiet des Großglockners eine Personensuche nach zwei Bergsteigern. Ein 33-jähriger Flachgauer und sein 43-jähriger Pinzgauer Begleiter waren am Sonntagmorgen von der Rudolfshütte zum Großglockner aufgebrochen. Am Abend wurden sie von Angehörigen vermisst gemeldet.
UTTENDORF. Laut Salzburger Polizei hatten die beiden eine sehr anspruchsvolle Hochtour über den Kastengrat und die Hohe Schneid in Richtung Großglockner gewählt. Nach ihnen wurde mit mehreren Hubschraubern, Wärmebildkamera und Ortungsgerät gesucht. Heute Morgen wurden die verunglückten Alpinisten auf der Osttiroler Seite gefunden.
Tödlicher Absturz
Laut der Salzburger Polizei wurden die Behörden am Sonntag, den 9. Juli gegen 20 Uhr von Angehörigen verständigt, weil sich die beiden Bergsteiger nicht mehr gemeldet hatten. Polizeihubschrauber und Alpinpolizisten durchsuchten das Gebiet bis spät in die Nacht. Am Montagmorgen wurde die Suche fortgesetzt.
Gefunden wurden die Körper der beiden Bergsteiger um sieben Uhr Früh von der Libelle Tirol. Sie befanden sich unterhalb der Ödenwinkelwand auf dem Vorderen Kastenkees. Die beiden erfahrenen Alpinisten waren mit einem Seil verbunden und sind laut Einsatzleiter Manfred Höger knapp dreihundert Meter über die fast senkrechte Felswand abgestürzt. Dabei erlitten sie tödliche Verletzungen. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand von Ermittlungen der Tiroler Polizei. Im Einsatz waren Polizisten und Bergretter aus Salzburg, Polizeibeamte aus Tirol und die Feuerwehr Prägraten sowie Kräfte der Bezirkshauptmannschaft Zell am See.
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