Faschingseingraben
Wie man "damals" Fasching in Mittersill feierte

Bild vom Faschingsfeiern 1888 beim Gasthof Post. | Foto: Archiv Bürgermusik Mittersill
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  • hochgeladen von Magdalena Pfeffer

Der Fasching endet am Faschingsdienstag um Mitternacht. Damit endet die Zeit des Feierns und die Fastenzeit beginnt. In vielen Orten wird der Fasching daraufhin beim Faschingseingraben "zu Grabe getragen", so auch in Mittersill, wo der Brauch lange Zeit zurückgeht.

MITTTERSILL. Alfred Czermin erinnert sich noch gut an die Zeit zurück, an der das Faschingseingraben von der Feuerwehr Mittersill organisiert worden ist. Damals war er bei der Feuerwehr Kassier. "In den 60er und 70er Jahren haben wir es immer organisiert", erklärte er im Gespräch. Gefeiert wurde die Veranstaltung im Gasthaus Post.

Zu Mitternacht zog man dann zur Salzachbrücke. "Wir hatten einen eigenen 'Pfarrer' und ein Gebet, das ging in etwa so: 'hei is hei is, der fi ins hergfoin is'. Im Refrain haben sie dann dazu gesungen. Voran gingen ein paar Musiker", erzählte Czermin. Dann wurde die Strohpuppe, der Fasching, angezündet und langsam in die Salzach hinunter gelassen.

Geschichten von damals

Auch einige Anekdoten von dieser Zeit konnte Czermin mit uns teilen. Einmal hätte jemand gemeldet, dass eine Wasserleiche bei der Brücke bei der Felbertauernstraße gefunden worden war. Tatsächlich war es aber die Strohpuppe, welche nicht komplett verbrannt war. Daraufhin musste der "Fasching" wieder von der Feuerwehr geborgen werden. Das Faschingseingraben wird inzwischen immer noch in Mittersill veranstaltet, die Feuerwehr veranstaltet es aber bereits seit längerer Zeit nicht mehr. Die Puppe wird auch nicht mehr in der Salzach "ertränkt".

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