Ortsreportage Bramberg
Wirtschaftlicher Aufschwung durch Smaragdbergbau

Berghaus beim Smaragdbergwerk, Goldschmidhütte, um 1900 | Foto: Foto: Gemeindearchiv Bramberg
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  • Berghaus beim Smaragdbergwerk, Goldschmidhütte, um 1900
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Mit dem Beginn des Smaragbergbaues und der Erstbesteigung des Großvenedigers begann ein wirtschaftlicher Aufschwung.

BRAMBERG. Durchaus mit einer gewissen Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung, auf Arbeitsplätze verbunden war der Beginn des Smaragdbergbaus mit dem Grundstückserwerb und dem Bau der Goldschmidt-Hütte (Knappenhaus) im Leckbachgraben im Habachtal durch den Wiener Juwelier Samuel Goldschmidt. Wie erfolgreich Goldschmidt war, ist unklar – am 11. Mai 1896 verkaufen seine beiden Töchter ihr Erbe an die britische Esmerald Mines Ltd. in London.

Das gab neuerlich Hoffnung – 30 bis 40 Männer fanden in dem Betrieb Arbeit und Brot, allerdings schlitterte die Gesellschaft 1906 in den Konkurs, womit auch diese Hoffnung zerschlagen war. Mit der Erstbesteigung des Großvenedigers 1841 beginnt für den Oberpinzgau nicht nur die alpine Erschließung, sie legt den Samen für einen zaghaften Beginn dessen, was später Tourismus genannt werden wird.

Gasthütten entstehen

Der Neukirchner Postmeister Albert Schett lässt 1882 am Gipfel des Wildkogels eine Unterstandshütte errichten. Am 3. Jänner 1898 wird die Pinzgaubahn eröffnet. Die Schmalspurbahn, deren eigentlicher Zweck im Abtransport von Holz lag, wurde aber recht schnell von Touristen genutzt. Schon 1898 werden das Wildkogelhaus, die Habachhütte (Berliner Hütte der Alpenvereinssektion Berlin, heute Thüringer Hütte) und ebenfalls im Habachtal, nach Fertigstellung der Berliner Hütte, das Gasthaus Alpenrose vom Bramberger Krämer und Landtagsabgeordneten Alois Fürschnaller 1898/99 errichtet.

Von seinem Sohn Johann Fürschnaller wird 1925 neben diesem Gasthaus das Gasthaus Edelweiß gebaut, das bald den Namen des ersten Hauses – Alpenrose – übernimmt. Erwähnenswert: Johann Fürschnaller errichtet unterhalb der Alpenrose auch ein Schwimmbad, gespeist vom Gletscherwasser des Habachkeeses .

Quelle: Josef Seifriedsberger/Archiv Bramberg

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